Die Kärntner Pflege-Heime sind nicht gut genug auf ein Blackout vorbereitet. Das berichtete Beate Prettner (SPÖ) im Kärntner Landtag. Beate Prettner ist die Kärntner Sozial-Referentin. Sie ist für den sozialen Bereich zuständig. Ein Blackout ist ein kompletter Strom-Ausfall, der länger andauert. Harald Trettenbrein hinterfragte, wie bei Pflegeheim-Neubauten vorgegangen wird. Harald Trettenbrein ist der Sozial-Sprecher der FPÖ.

Thema wird ernst genommen

Von externen Sicherheits-Beraten wurde ein Leit-Faden erstellt.
Damit man weiß, was im Fall eines Blackouts zu tun ist. Das sagt Prettner. Ein  externer Berater ist eine Fach-Kraft, die eine Firma mit Fach-Wissen unterstützt. Ein Leit-Faden ist ein Rat-Geber. Im Herbst 2020 wurde dieser Leit-Faden zusammen mit einem Frage-Bogen an die Kärntner Pflege-Heime verschickt. Bis Ende Mai mussten die Frage-Bogen ausgefüllt sein. Die Pflege-Heime nehmen dieses Thema sehr ernst, sagt Prettner.

Gesetzliche Grundlage

Man muss die Maßnahmen im Fall eines Blackouts dauerhaft durchführen können. Dazu braucht eine gesetzliche Grundlage, sagt Prettner. Rechtsgrund-Lage bedeutet, dass eine staatliche Stelle bestimmt handeln kann. An der gesetzlichen Grundlage wird jetzt gearbeitet.
Eine entsprechende Vorsorge gibt es im neuen Pflege-Heim in Sankt Andrä. Das sagt der Landes-Wohnbau. Unter Landes –Wohnbau versteht man die Vereinigung aus mehreren Wohnbau-Gesellschaften in Kärnten.

Photovoltaik-Anlagen

Die Anbringung  einer Photovoltaik-Anlage sollte bei Pflegeheim-Neubauten vorgeschrieben werden, um auf Blackouts vorbereitet zu sein. Das sagt Trettenbrein. Unter Photovoltaik (gesprochen: Fotowoltaik) versteht man die Umwandlung von Sonnen-Licht in elektrische Energie. Geld für solche Projekte könnte von der EU kommen, kann sich Prettner vorstellen. Ein Projekt ist ein zeitlich begrenztes Vorhaben mit einem bestimmten Ziel. Unter EU versteht man die Europäische Union. Die Europäische Union ist  ein Bündnis von mehreren Staaten in Europa.