In Kärnten sind mehr als die Hälfte der Flächen mit Wald bedeckt. „Dementsprechend wichtig ist die nachhaltige Bewirtschaftung unserer Wälder, auch für die Kärntner Wirtschaft“. Das sagt Martin Gruber. Gruber ist Forst-Referent und Landes-Rat. Ein Referent ist für ein bestimmtes Fachgebiet zuständig. Nachhaltige Bewirtschaftung bedeutet, dass man die Natur im Wald nicht zerstört.
Es ist wichtig, sich jetzt um den Wald zu kümmern. In den letzten Jahren hat es nämlich viele Katastrophen-Schäden gegeben. Das sind Schäden, die durch Unwetter im Wald entstanden sind. Deshalb gibt es jetzt viel Geld für den Wieder-Aufbau des Waldes. Auch die Wald-Besitzer werden Geld bekommen. Das Geld wird vom Land, dem Bund und der EU zur Verfügung gestellt. Die EU ist die Europäische Union und ist ein Zusammenschluss von vielen Ländern in Europa.
Wälder wieder aufbauen
Es geht jetzt darum, die Wälder wieder aufzubauen. Das kostet viel Geld.
Es wird auch das Holz von den Sturm-Schäden aufgearbeitet. Jetzt wird die Aufforstung gemacht. Forst bedeutet Wald. Aufforstung bedeutet, dass neue Bäume gepflanzt werden. So wird der Wald wieder neu aufgebaut. Das sagt Gruber. Außerdem werden Maßnahmen gemacht, damit die jungen Bäume nicht vom Wild beschädigt werden.
Viele Maßnahmen
Es werden viele weitere Maßnahmen umgesetzt. Wichtig ist die Pflege vom Wald, das Pflanzen neuer Bäume, die Sanierung von den Forst-Straßen und die Aus- und Weiterbildung der Forst-Arbeiter. Es geht darum, dass die Wälder dem Wetter besser standhalten können.
Es werden auch neue Baum-Arten gesetzt, die gut überleben können. Das sagt Gruber.
Schädlinge bekämpfen
Es gibt heuer auch ein Borkenkäfer-Monitoring in Kärnten. Borken-Käfer sind Schädlinge. Sie machen den Wald kaputt. Mit dem Monitoring wird kontrolliert, wie viele Borken-Käfer es gibt. Es wird auch geschaut, dass sich die Borken-Käfer nicht so schnell ausbreiten.
Kleine Zeitung inklusiv/Lebenshilfe Kärnten. Übersetzt von Armin Lorbek