Martina Erlacher ist 46 Jahre alt und seit Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr in Gurk. Bei der Freiwilligen Feuerwehr arbeitet man ehrenamtlich. Das heißt freiwillig und man verdient kein Geld.
Sie ist schon seit dem Jahr 2008 bei der Feuerwehr. Dort kümmert sie sich um den Helfer-Nachwuchs. Das sind die jungen Menschen, die auch bei der Feuerwehr arbeiten möchten. Normalerweise ist die Frau Solar-Arbeiterin. Eine Solar-Arbeiterin arbeitet mit Solar-Anlagen. Das sind Anlagen, die die Wärme von der Sonne speichern. Mit der gespeicherten Wärme kann man dann heizen. Sie sagt: „Es gibt keinen Unterschied zwischen Mann und Frau. Bei uns macht jeder alles. Wir kommen gut miteinander aus.“ Üblicherweise sind mehr Männer bei der Feuerwehr. Bei der Feuerwehr in Gurk gibt es nur 3 Frauen.
Sie hat eine gute Kondition, weil sie viel Sport macht. Kondition heißt Ausdauer. Die Ausdauer braucht sie für die Atemschutz-Maske. Die Atemschutz-Maske braucht man bei der Feuerwehr, wenn man in verrauchten Gebäuden ein Feuer löschen muss.
Viele Übungen
Alle 2 Wochen gibt es Übungen bei der Feuerwehr. Während Corona gab es keine Übungen. Jetzt starten die Übungen aber wieder. Erlacher sagt, dass das sehr wichtig ist. Der Helfer-Nachwuchs ist auch sehr wichtig.
Sobald sie die Sirene hört, macht sie sich schon auf den Weg zum Einsatz. Die Arbeit gefällt ihr sehr gut. Es freut sie, wenn sie helfen kann. Vor 2 Jahren gab es im Gurktal Hoch-Wasser. Sie half dort bei den Aufräum-Arbeiten. Sie sagt, dass das eine harte Arbeit war.
Musik als Hobby
Jetzt arbeitet sie nur bei der Feuerwehr als Freiwillige. Vorher war sie als Schlagzeugerin und Trompeterin beim Blasmusik-Verein. Ein Verein ist ein Zusammenschluss von Menschen mit einem gleichen Interesse. Jetzt macht sie die Musik nur mehr als Hobby. Sie sagt, dass jeder zu bewundern ist, der freiwillig arbeitet.
Kleine Zeitung inklusiv/Lebenshilfe Kärnten. Übersetzt von Martina Sattler