Am 4. März wurden die Maßnahmen für die Abriegelung Hermagors publik.
Publik bedeutet, wenn etwas öffentlich wird. Der Beschluss des Landes gilt bis zum 18. März. Am 5. März gab es von Rudolf Anschober (Grüne) einen neuen Erlass. Der Erlass sorgt für Verärgerung. Rudolf Anschober ist der Gesundheits-Minister. Ein Erlass ist eine behördliche Anordnung.
Im Erlass für die Anordnung von Ausreise-Tests für Hochinzidenz-Gebiete steht: Die Test-Pflicht gilt solange, bis die Inzidenz für 10 Tage unter 200 Personen gefallen ist. Inzidenz ist die Anzahl von Menschen, die sich in einer bestimmten Zeit mit einer Krankheit neu angesteckt haben. In Hermagor lag die 7-Tage-Inzidenz am Mittwoch (10. März) bei 487 Personen. In einem Hochinzidenz-Gebiet werden sehr viele Menschen krank.
Bis 18. März Kontrollen
Am 18. März sollte der letzte Tag der Ausreise-Kontrollen sein.
Heinz Pansi sagt: „Die Politik wird sich mit dem Thema beschäftigen. Kärnten hat schon Protest eingelegt. Die Touristiker werden auch reagieren müssen.“ Heinz Pansi ist der Bezirks-Hauptmann von Hermagor.
Ein Touristiker ist ein Fach-Mann, der für den Fremden-Verkehr arbeitet.
Gespräche nächste Woche
Peter Kaiser (SPÖ) ist darüber nicht glücklich. Er ist der Landes-Hauptmann von Kärnten. Am Montag hat er sich dazu geäußert. Für die Verkehrs-Kontrollen braucht man viel Personal. Nächste Woche wird es wieder Gespräche geben. Auf diese Gespräche wartet Peter Kaiser.
Viele Kontrollen
Die Ausreise-Kontrollen haben am 2.Tag den Verkehr eingebremst. Das bedeutet, es sind viel weniger Autos auf der Gailtalstraße (B 111) gefahren. Bis gegen Mittag wurden an allen 7 Kontroll-Punkten 676 Fahrzeuge angehalten. Es wurden auch 825 Menschen kontrolliert. Lediglich 2 Menschen mussten zurückgewiesen werden. Am Anfang der Woche gab es 31 Zurückweisungen. Viele Menschen scheinen von den Abriegelungen nichts gewusst zu haben.
Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe