Viele Menschen spüren den Herbst-Blues.
Der Herbst-Blues (gesprochen: Herbst-Bluhs) ist ein Stimmungs-Tief nach dem Sommer.
Die Herbst-Winter-Depression gibt es wirklich.

Das merken Psychologen jedes Jahr.

Das sagt Margret Tschuschnig.

Tschuschnig ist die Vorsitzende des Kärntner Landes-Verbandes für Psycho-Therapie.
Ein Psychologe arbeitet mit Menschen, die Krankheiten der Seele haben.
Eine Depression ist eine Krankheit der Seele.

Bei einer Depression haben die Menschen eine sehr schlechte Stimmung.

Menschen mit Depressionen sind oft sehr traurig.

Psycho-Therapie ist eine Behandlung bei Krankheiten der Seele.

Die Depression kommt, weil es weniger Tages-Licht gibt.
Der Serotonin-Spiegel sinkt.
Serotonin ist ein Hormon im Körper.
Serotonin ist zum Beispiel für die Stimmung zuständig.
Wenn wenig Serotonin im Körper ist, ist die Stimmung schlecht.
Eine schlechte Stimmung tut den Menschen nicht gut.

In Kärnten gab es in den letzten Wochen sehr viel Nebel.
Der Nebel macht die Depressionen schlimmer.

Die Stimmung ist bei Nebel schlechter.
Das ist bei allen Menschen so.

Alle Menschen können eine Herbst-Winter-Depression bekommen.

Das betrifft nicht nur Menschen, die schon Depressionen haben.
Das sagt Tschuschnig.

Menschen mit Depressionen sind oft sehr müde und haben Schlaf-Störungen.

Müdigkeit und Schlaf-Störungen machen die Stimmung noch schlechter.
Man steht leichter auf, wenn die Sonne scheint.

Der Nebel kann einen Teufels-Kreis auslösen.
Das heißt: Menschen mit Depressionen mögen den Nebel lieber.
Sie bleiben zuhause und gehen nicht in die Natur.
Sie haben eine gute Ausrede.
Aber das schadet ihnen aber noch mehr.
Das sagt Tschuschnig.

Tipps gegen die Herbst-Winter-Depression

Nach dem Sommer haben wieder mehr Menschen Depressionen.

Das merkt man daran, dass sich mehr Menschen Hilfe suchen.

Viele Menschen merken den Herbst-Beginn an ihrer Stimmung.  

Sie sollten schon so früh wie möglich daran arbeiten, damit die Depressionen nicht schlimmer werden.

So kann man die Depressionen leichter loswerden.

Menschen mit Depressionen sollen hinaus in die Natur gehen.

Die Menschen sollen an Orte gehen, an denen es keinen Nebel gibt.

Zum Beispiel auf den Berg.

Das hilft gegen Depressionen.

Wenn es dunkel wird, kann man es sich zu Hause gemütlich machen.

Das sagt Tschuschnig.