Die Pflege für ältere Menschen wird immer wichtiger.
Viele Kärntner sind älter als 65 Jahre.
Im Jahr 2050 werden es noch mehr sein.
In Kärnten gibt es seit 2019 die Pflege-Nahversorgung.
Bei der Pflege-Nahversorgung werden Menschen, die Pflege brauchen, von Pflege-Kräften zu Hause versorgt.
Diese Menschen müssen dann nicht ins Pflege-Heim.
Seit 2022 gibt es ein Pilot-Projekt in Österreich.
Bei diesem Pilot-Projekt gibt es Community Nurses.
Bei einem Pilot-Projekt wird etwas zum 1. Mal ausprobiert.
Community Nurse ist Englisch und wird so gesprochen: Komjuniti Nörs.
Community heißt Gemeinschaft.
Nurse heißt Kranken-Schwester oder Kranken-Pfleger.
Community Nurses sind Kranken-Schwestern oder Kranken-Pfleger, die sich um die Gemeinschaft kümmern.
Sie unterstützen zum Beispiel ältere Menschen, damit sie in ihrem Zuhause bleiben können
Das Land Kärnten verbessert das Angebot.
In Kärnten gibt es 132 Gemeinden.
In allen Gemeinden soll es bald eine Pflege-Nahversorgung geben.
Community Nurses helfen auch in Kärnten
In vielen Gemeinden gibt es schon Pflege-Nahversorger und Community Nurses.
Zusätzlich gibt es ungefähr 600 ehrenamtliche Helfer.
Ehrenamtliche Helfer sind Menschen, die eine Arbeit ohne Bezahlung machen.
Sie sind für ältere Menschen und ihre Angehörigen sehr wichtig.
Stefanie Possegger erklärt, was eine Community Nurse macht.
Possegger ist seit 2022 Community Nurse in Moosburg.
Eine Community Nurse beschäftigt sich mit der ganzen Familie.
Sie ist auch für die Sorgen der pflegenden Angehörigen da.
Das sagt Possegger.
Pflegende Angehörige sind Menschen, die ihre Familien-Mitglieder zu Hause pflegen.
Possegger ist froh, dass es die Community Nurses in Kärnten weiterhin gibt.
So kann Possegger ihre 100 Klienten weiter betreuen.
Possegger unterstützt die Menschen zum Beispiel bei Anträgen für Pflege-Geld und für Förderungen.
Possegger gibt Informationen weiter.
Zum Beispiel, dass man für einen Rollator eine Verordnung vom Haus-Arzt braucht.
Einen Rollator kann man in einem Sanitäts-Haus kaufen.
In einem Sanitäts-Haus bekommt man medizinische Hilfs-Mittel.
Wie zum Beispiel einen Rollator oder ein Kranken-Bett.
Die Community Nurse macht auch die Einschulung für Geräte.
Zum Beispiel die Einschulung auf ein Gerät, das den Blut-Zucker misst.
Die Community Nurse sagt, was ältere Menschen in der Gemeinde unternehmen können. Auch für ältere Menschen ist es wichtig, Kontakt mit anderen Menschen zu haben.
Immer mehr ältere Menschen
Das Land Kärnten baut das Angebot deshalb aus, weil es immer mehr alte Menschen in Kärnten geben wird.
Pflege-Heime sind teurer als Pflege-Kräfte, die nach Hause kommen.
Im Jahr 2024 sind ungefähr 134.000 Kärntner über 65 Jahre alt.
Im Jahr 1991 waren ungefähr 84.000 Kärntner über 65 Jahre alt.
Im Jahr 2050 werden ungefähr 190.000 Kärntner über 65 Jahre alt sein.
Es gibt immer weniger junge Menschen, die im Pflege-Beruf arbeiten können.
Im Jahr 2024 sind weniger Kärntner über 14 Jahren alt, als im Jahr 1991.
2050 werden es noch weniger sein.
Fast 40.000 Kärntner bekommen Pflege-Geld.
Pflege-Geld bekommen Menschen, die Pflege von anderen Menschen brauchen.
Je mehr Pflege gebraucht wird, desto mehr Pflege-Geld bekommt die Person.
Meistens melden sich die Angehörigen bei Possegger und bitten um Hilfe.
Innerhalb weniger Tage kommt Possegger dann in das Haus.
Possegger hört den Angehörigen zu, wenn sie Probleme und Sorgen haben.
Ältere Menschen sind weniger allein
Die Ehrenamtlichen helfen den Pflege-Nahversorgern und den Community Nurses bei ihrer Arbeit.
Über 600 Ehrenamtliche arbeiten in ganz Kärnten.
Das Land Kärnten bezahlt die Unfall-Versicherung und das Kilometer-Geld.
Kilometer-Geld bekommen die Ehrenamtlichen für die Strecken, die sie zu den Menschen fahren.
Oder für die Strecken, die sie für die Menschen fahren.