In vielen Geschäften hat sich schon etwas verändert.

Viele Geschäfte wurden schon umgebaut.

Bald wird es in allen Geschäften Pfand-Rücknahme-Stellen geben.

Ab 1.1.2025 gibt es für Plastik-Flaschen und Dosen von 100 Milli-Liter bis 3 Liter Pfand.

Für jede Flasche und jede Dose gibt es ein Pfand von 25 Cent.

Pfand ist ein Einsatz für Flaschen oder Dosen.

Beim Kauf von Flaschen oder Dosen muss man 25 Cent mehr bezahlen.

Wenn man die Flasche oder die Dose zurückbringt, bekommt man das Geld zurück.

Bis zum Jahr 2027 sollen fast alle Flaschen und Dosen zurückgebracht werden.

Sie können dann wiederverwendet werden.

Die Stadt Villach erklärt das bei Informations-Tagen vor den Einkaufs-Zentren.

Es wird auch über die richtige Müll-Trennung gesprochen.

Zeit bis Ende 2025

Es ist wichtig, dass man die Plastik-Flaschen und die Dosen leer zurückbringt.

Die Flaschen und Dosen dürfen nicht zerdrückt sein.

Beulen sind erlaubt, wenn der EAN-Code und das Pfand-Zeichen gut lesbar sind.

Das sagt Sandra Disho.

Disho ist vom Abfallwirtschafts-Verband Villach.

Der EAN-Code ist eine Nummer aus 13 Zahlen.

Der EAN-Code ist auf jedem Produkt drauf.

Der EAN-Code steht unter dem Strich-Code von einem Produkt.

Mit einem Strich-Code können Produkte zum Beispiel bei der Kassa gelesen werden.

Die Kassa erkennt das Produkt durch den Strich-Code.

Kein Pfand gibt es für Sirup-Flaschen, Milch-Drinks, und Fertigkaffee-Getränke.

Bis 31.3.2025 dürfen die Getränke-Firmen noch Flaschen ohne das Pfand-Zeichen verwenden.

Diese Flaschen müssen aber bis zum 31.12.2025 verkauft sein.

Große Handels-Ketten sind bereit und haben ihre Geschäfte schon umgebaut.

Große Handels-Ketten sind zum Beispiel Spar oder Rewe.

Kleine Händler müssen bis zu 3 Flaschen oder Dosen von jedem Kunden zurücknehmen.

Kleine Händler müssen aber nur Flaschen und Dosen in der Größe zurücknehmen, die sie auch verkaufen.

Zum Beispiel: Wenn ein Würstel-Stand nur Flaschen mit einem halben Liter verkauft, muss er auch nur Flaschen mit einem halben Liter zurücknehmen.

Betreiber von Automaten müssen keine Flaschen und Dosen zurücknehmen.

Sie müssen aber die Käufer informieren, wo die nächste Sammel-Stelle ist.

Betreiber von Automaten müssen für jede Flasche oder Dose einen bestimmten Betrag bezahlen.

Orte, an denen viel los ist, können eine gemeinsame Sammel-Stelle machen.

Das gilt zum Beispiel für Bahn-Höfe.

Wo sind die Info-Tage?

Die Info-Tage finden vom 7.11. bis zum 9.11.2024 vor dem Atrio in Villach statt.

Es gibt immer wieder Fragen

Bei den Info-Tagen vor dem Atrio in Villach wird auch über die richtige Müll-Trennung gesprochen.

Am meisten Fehler gibt es bei der gelben Tonne.

Eine Regel sagt: Wenn man eine Verpackung hat, aus der man etwas gegessen hat, gehört die Verpackung in die gelbe Tonne oder in den gelben Sack.

Das sagt Andreas Erd.

Erd ist von der Abteilung Abfall-Wirtschaft der Stadt Villach.

Die Abteilung Abfall-Wirtschaft ist für alles zuständig, was mit Müll zu tun hat.

Es gibt immer wieder Fehler bei der Müll-Trennung.

Zum Beispiel, wenn man Gläser mit dem Deckel in den gelben Sack gibt.

Die Deckel gehören in den gelben Sack.

Das Glas gehört in den Glas-Container.

Bei den Joghurt-Bechern gibt es auch immer wieder Fragen.

Der Becher und der Deckel sollen getrennt in die gelbe Tonne oder in den gelben Sack.

Das sagt Erd.

Man sollte keine Bio-Säcke in die Bio-Tonne geben.

Das sagt Disho.

Die Bio-Säcke lösen sich nur sehr langsam auf.

So ist die Entsorgung von Bio-Müll schwieriger.

Lebensmittel-Reste soll man nicht in die Toilette werfen.

Sie gehören in den Bio-Abfall.

Noch eine Schwierigkeit gibt es beim Entsorgen von Dingen mit Batterien.

Diese Dinge darf man nicht in den Rest-Müll geben.

Diese Dinge soll man bei den Sammel-Stellen entsorgen.

Disho und Erd sagen, dass die Villacher ihren Müll sehr gut trennen.

Der Abfallwirtschafts-Verband Villach möchte bis 2027 erreichen, dass fast der ganze Müll getrennt wird.

Mit dem neuen Pfand und der Aufklärung hofft man, dass noch mehr Menschen ihren Müll richtig trennen.