Der Vater von Sabine hat eine Krankheit, die man nicht heilen kann.
Als Sabine von der Krankheit ihres Vaters gehört hat wusste sie, dass er zuhause bleiben darf und sie sich um ihn kümmern wird.
Der Wunsch von Sabines Vater war nämlich, zuhause zu sterben.
Das sagt Sabine.
Sie hat auch einen Job und führt einen Haushalt.
Sabine kümmert sich auch um ihren Vater.
Das ist alles sehr anstrengend.
Sabine kann nachts oft nicht einschlafen, weil sie viel über ihren Vater nachdenkt.
Die Hospiz-Begleitung
Regelmäßig kommt von der Caritas eine Hospiz-Begleiterin zu Sabine und ihrem Vater nach Hause, um sich um ihn und um die Angehörigen zu kümmern.
Die Hospiz-Begleiterin redet nicht nur mit dem Vater von Sabine, sondern auch mit ihr.
Hospiz-Begleiter sind Personen, die sich um schwerkranke Menschen kümmern, die nicht mehr lange leben.
Sabine ist der Hospiz-Begleiterin sehr dankbar für die Hilfe.
So sind Sabine und ihr Vater nicht mehr alleine.
Das sagt Sabine.
Viele Einsatz-Stunden
Insgesamt 141 Mitarbeitende von der mobilen Hospiz-Begleitung von der Caritas Kärnten waren im Jahr 2023 fast 10.000 Stunden für schwerkranke Menschen und auch für die Angehörigen da.
Die Hospiz-Begleiter waren nicht nur bei den Menschen zuhause.
Sie waren in Krankenhäusern, bei Personen die besondere Pflege gebraucht haben oder auch bei Menschen auf Palliativ-Stationen.
Eine Palliativ-Station ist eine Station in einem Krankenhaus, wo Personen sind, die nicht mehr lange leben.
Hospiz-Begleiter stehen sterbenden oder schwerkranken Menschen immer zur Seite.
Es ist eine sehr wichtige Arbeit.
Sie machen die Arbeit freiwillig und bekommen kein Geld dafür.
Es wird auch über das Leben gesprochen
Immer wieder haben die Hospiz-Begleiter auch Spaß in ihrem Beruf.
Das sagt der Hospiz-Begleiter Hans Schönegger.
Schönegger hat vor 2 Jahren eine Ausbildung als Hospiz-Begleiter bei der Caritas gemacht.
Schönegger ist 1955 in Osttirol geboren.
Immer dienstags besucht Schönegger ältere Personen, oder auch schwerkranke und auch sterbende Menschen.
Er besucht vormittags Frauen, die Demenz haben.
Durch Demenz vergessen oft ältere Personen viele Dinge.
Am Nachmittag besucht Schönegger dann auch die schwerkranken Menschen im Krankenhaus auf der Palliativ-Station.
Die Hospiz-Begleitung ist eine schöne Aufgabe.
Das sagt Schönegger.
Tod gehört zum Leben dazu
Leider gehört der Tod zum Leben dazu.
Hospiz-Begleiter reden mit den Sterbenden und hören ihnen zu.
Für die sterbenden Menschen ist es schön, dass ihnen jemand zuhört.
Auch erzählen die sterbenden Menschen von ihrem Leben und was ihnen Glück gebracht hat.
Sie erzählen auch von traurigen Geschichten.
Schönegger ist gern für die Patienten und für die Angehörigen da.
Natürlich findet er die Arbeit oft belastend.
Aber er nimmt diese Arbeit und die Gedanken daran nicht mit nach Hause.
Die Kontakt-Daten:
Man kann eine E-Mail an Eva Maria Wernig (Bereichs-Leiterin für Mobile Betreuung & Pflege und Mobiles Hospiz) schreiben.
Die E-Mail-Adresse ist: hospiz@caritas-kaernten.at
Weitere Informationen gibt es im Internet unter: https://www.caritas-pflege.at/kaernten/pflege-zuhause/hospiz
Hier geht´s zum Originalbericht:
Übersetzer: Oliver Kascelan