200 Stück Reh-Wild und 20 Stück Rot-Wild.

So viele Tiere sterben jedes Jahr auf den Straßen im Bezirk Feldkirchen.

Das Problem mit dem Schwarz-Wild wird auch größer.

Das sagt der Bezirks-Jägermeister Andreas Zitterer.

Zitterer ist aus Feldkirchen.

Schwarz-Wild sind zum Beispiel Wild-Schweine.

Weil Wild-Schweine kurze Beine haben, werden sie bei Unfällen schwerer verletzt.

Viele Tiere

Die Wild-Schweine sind nie alleine unterwegs, sondern in einer Herde mit mehreren Tieren.

Bei Wild-Unfällen sind dann oft mehrere Tiere verletzt.

Auch für den Auto-Fahrer sind die Unfall-Folgen schlimmer.

Man soll langsamer und vorsichtiger beim Auto-Fahren sein.

Beim Auto-Fahren sollte man auch den Straßen-Rand im Auge haben.

Bei Stellen mit viel Wild-Wechsel sollte man langsamer fahren.

Diese Stellen sind mit Verkehrs-Zeichen angeschrieben.

Zum Beispiel an der B94 (Ossiacher Straße) und an der B95 (Turracher Straße) sollte man ganz besonders aufpassen.

Momentan passieren Wild-Unfälle öfter.

Weil auf den Feldern kein Futter mehr zu finden ist.

Was soll man tun, wenn ein Wild-Unfall passiert?

Der Auto-Fahrer soll aufblenden, hupen und das Lenkrad festhalten.

Das sagt Zitterer.

Nach dem Wild-Unfall soll man die Warn-Blinker einschalten, eine Warn-Weste anziehen und das verletzte Tier nicht berühren.

Danach soll man die Polizei anrufen und ein Pannen-Dreieck aufstellen.

Man soll auch andere Auto-Fahrer warnen.

Das verletzte Tier muss ein Jäger entfernen.

Wild-Warner sollen helfen

Seit einigen Jahren versuchen die Jäger Wild-Warner entlang der Straße zu montieren.

Durch diese Wild-Warner soll das Wild mit einem Geräusch gewarnt werden.

Diese haben schon geholfen.

Leider gewöhnen sich die Tiere aber daran und haben dann keine Angst mehr.

Die Jäger versuchen an den gefährlichen Stellen schon vorher das Wild zu schießen.

Brunft-Zeit

In der Brunft-Zeit gibt es besonders viele Wild-Unfälle.

Die Brunft-Zeit ist die Paarungs-Zeit.

Die Brunft-Zeit ist im September und im Oktober.

In dieser Zeit sind die Reh-Böcke besonders aufgeregt.

Oft verirren sie sich auf die Straße.

Das sagt Zitterer.

In dieser Zeit soll man noch vorsichtiger fahren.