In der Woche vom 16.9. bis 22.9. kann man in ganz Kärnten gratis mit den Bussen und Zügen fahren.
In dieser Zeit können alle die Kärntner Linien benutzen und man braucht keine Fahr-Karte.
Mit dieser Aktion will man mehr Menschen dazu bringen, mit dem Bus oder dem Zug zu fahren.
Die öffentlichen Verkehrs-Mittel haben jetzt bessere Verbindungen.
Vorher waren die Verbindungen schlechter.
Das sagt der Mobilitäts-Landesrat Sebastian Schuschnig von der ÖVP.
Ein Landes-Rat ist in der Regierung für einen bestimmten Fach-Bereich zuständig.
Schuschnig ist für den öffentlichen Verkehr in Kärnten zuständig.
Auch „Fahrgast Kärnten“ sagt, dass die öffentlichen Verkehrs-Mittel verbessert wurden.
„Fahrgast Kärnten“ ist ein Verein, der sich für den öffentlichen Verkehr in Kärnten einsetzt.
Sie setzen sich auch für die Interessen der Fahr-Gäste ein.
„Fahrgast Kärnten“ sagt auch, dass sich sehr viele Menschen ein Kärnten-Ticket oder ein Klima-Ticket gekauft haben.
Es gibt auch viele weitere gute Angebote.
Das sagt der Vereins-Obmann Markus Lampersberger.
Viele sind umgestiegen
Im Jahr 2018 wurden in Kärnten fast 13 Millionen Kilometer mit dem Bus gefahren.
Fast 5 Millionen Kilometer wurden in Kärnten mit dem Zug gefahren.
Die Kärntner fahren jetzt fast 21 Millionen Kilometer im Jahr mit dem Bus.
Die Kärntner fahren jetzt auch mehr als 6 Millionen Kilometer mit dem Zug.
Im Jahr 2023 sind fast um die Hälfte mehr Menschen mit den öffentlichen Verkehrs-Mitteln gefahren als im Jahr 2022.
Von Jänner bis Juni 2024 sind schon gleich viele Menschen mit den öffentlichen Verkehrs-Mitteln gefahren, als im gesamten Jahr 2023.
Schuschnig sagt, dass heuer noch mehr Menschen mit den öffentlichen Verkehrs-Mitteln fahren werden.
Das Klima- und Kärnten Ticket
Mit dem Klima- und Kärnten-Ticket sollen mehr Menschen mit dem Bus oder mit dem Zug fahren.
Das Klima- und Kärnten-Ticket ist günstig.
Im Jahr 2022 haben sich fast 6.000 Menschen das Kärnten-Ticket gekauft.
Über 6.000 Kärntner haben sich heuer das Klima-Ticket gekauft.
Das Klima-Ticket kann man in ganz Österreich verwenden.
Im Jahr 2024 wurden bis 31. Juli 2024 schon mehr als 13.000 Kärnten-Tickets verkauft.
Es wurden auch fast 8.600 Klima-Tickets verkauft.
Somit haben sich 22.000 Kärntnerinnen ein Ticket gekauft, das für 1 ganzes Jahr gültig ist.
Wenn man auf die öffentlichen Verkehrs-Mittel umsteigt, bleibt man meistens dabei.
Das sagt Schuschnig.
Schuschnig ist begeistert, wie viele Menschen sich so ein Ticket gekauft haben.
Das sind die Preise vom Kärnten-Ticket
· Für Fahr-Gäste im Alter zwischen 26 und 65 Jahren: Classic 399 Euro.
· Für Fahr-Gäste im Alter bis 26 Jahren: Jugend 299 Euro.
· Für Fahr-Gäste die 65 Jahre alt sind: Senior 299 Euro.
· Für Menschen die eine Behinderung haben, oder einen Behinderten-Pass mit 70% haben: Spezial 199 Euro.
· Oder wenn jemand 4 Kinder hat, die zwischen 5 oder 15 Jahre alt sind: Familien-Aufzahlung: Plus 110 Euro.
Es ist sehr wichtig
Die Fahr-Gäste hatten die Angst, dass das Angebot mit dem neuen Fahr-Plan schlechter wird.
Lampersberger sagt, dass das jetzt nicht mehr stimmt.
Er ist auch der Meinung, dass die Verkehrs-Betriebe und das Land Kärnten die Notwendigkeit der öffentlichen Verkehrs-Mittel gesehen haben.
Deshalb haben sie hier viel Geld eingesetzt.
Die Verkehrs-Mittel wurden neu und zeitgemäß, barrierefrei und klimatisiert.
Barrierefrei heißt, dass zum Beispiel auch Rollstuhl-Fahrer gut im Zug zurechtkommen.
Im heurigen Jahr gibt es mehr Bus-Verbindungen für den Schul-Beginn.
Forderungen erfüllt
Es wird in Villach und Klagenfurt viel getan.
Die Stadt Villach und Klagenfurt haben einen Taktfahr-Plan für die Haupt-Linien.
Viele fahren in einer 10 oder 20 Minuten Taktung.
Das heißt, der Zug fährt alle 10 oder 20 Minuten.
Lampersberger sagt, dass damit alle Forderungen erfüllt worden sind.
Lampersberger freut sich über die Entwicklung im ländlichen Raum.
Es gibt nun auch eine Schnellbus-Verbindung im Lieser-Maltatal.
Es gibt mehr Geld
Es wurde schon viel Geld für den öffentlichen Verkehr eingesetzt.
Es braucht aber noch mehr Geld.
Es werden weitere 63 Millionen Euro eingesetzt.
Schuschnig ist sehr stolz darauf.
Vorher gab es viel weniger Geld.
Das Angebot wird noch weiter ausgebaut.
Und es wird noch mehr Geld für Kärnten geben.
Die Verbindungen von Villach nach Klagenfurt müssen noch etwas besser werden.
Es braucht auch noch mehr Verbindungen für den Abend und die Nacht.
Es muss auch einfacher werden, vom Auto oder Fahrrad auf den öffentlichen Verkehr umzusteigen.
Es ist auch wichtig, dass die Züge in Kühnsdorf wieder halten.
Dafür setzt sich Schuschnig ein.
Angebot wurde ausgebaut
· Im Jahr 2024 gibt es 1,4 Millionen zusätzliche Kilometer im ÖBB-Angebot.
· In Südkärnten gibt es 1 Million Euro mehr für die Busse.
Es gibt seit Dezember 2023 neue Fahr-Pläne.
Das Ziel ist es, dass die neuen Zug-Verbindungen auch mit den Zug-Verbindungen der neuen Koralm-Bahn zusammenpassen.
Für die Busse wurden mit den Gemeinden 6 Millionen Euro eingesetzt.
In Südkärnten gibt es auch mehr Zug-Strecken.
Sie fahren um 300.000 Kilometer mehr als vorher.
Es gibt deutlich mehr Busse.
Es gibt auch 14 neue Bus-Haltestellen.
· In Feldkirchen gibt es um 300.000 Euro mehr für die öffentlichen Verkehrs-Mittel.
Die Züge fahren alle 30 Minuten nach Klagenfurt.
· Im Liesertal und Maltatal fahren die öffentlichen Verkehrs-Mittel doppelt so oft.
Es hat 2,4 Millionen mehr dafür gegeben.
Es gibt bessere Verbindungen der Busse zu den Haltestellen.
Einmal in der Stunde gibt es eine Verbindung von Spittal über Gmünd nach Rennweg und Spittal über Gmünd nach Malta.
· Bis 2030 geben die ÖBB und das Land Kärnten 600 Millionen Euro aus.
Mit diesem Geld werden die Bahnhöfe und Schienen erneuert.
Es gibt einen neuen Bahnhof im Lavanttal.
Mobilitäts-Drehscheiben wurden ausgebaut.
Eine Mobilitäts-Drehscheibe ist ein Ort, an dem verschiedene Verkehrs-Mittel zusammenkommen.
Das sind zum Beispiel: Busse, Züge, Taxis, Miet-Autos und Fahrräder.
Das wurde in Villach, Arnoldstein, Kühnsdorf und Völkermarkt gemacht.
· Die S-Bahn wird öfter fahren.
Im Fahr-Plan für 2024/2025 fahren schon mehr Züge.
Alle S-Bahnen in Kärnten fahren jetzt mit Strom.
Im Görtschitztal und zwischen St.Paul und Lavamünd gibt es jetzt mehr öffentliche Verkehrs-Mittel an Wochenenden und an Feiertagen.
Es gibt Schnell-Busse für Pendler in Regionen in denen es keinen Zug gibt.
Es gibt 4 Schnellbus-Linien: Völkermarkt, Feldkirchen, Ferlach, Kötschach-Mauthen.
· In der Region Wörthersee fahren die öffentlichen Verkehrs-Mittel auf 110.000 Kilometer mehr.
Es gibt neue Strecken.
Die Busse starten früher und fahren am Abend länger.
Die öffentlichen Verkehrs-Mittel im Gailtal fahren 3-mal öfter.
Pendler können alle 30 Minuten nach Villach fahren.
· Beim Ossiacher-See und im Gegendtal wurden die öffentlichen Verkehrs-Mittel verbessert.
· Damit die Menschen die Koralm-Bahn besser erreichen können, gibt es Sammel-Taxis oder Ruf-Busse.
In Süd-Kärnten gibt es das 4 Seen Shuttle.
Es gibt auch Angebote für Urlauber.
· Die Busse und Züge schauen seit 2024 anders aus.
Die Verkehrs-Mittel der Kärntner Linien schauen jetzt alle gleich aus.
· Im Jahr 2025 werden die Fahr-Pläne der Busse an den Fahr-Plan der Koralm-Bahn angepasst.
Die Menschen sollen zu den richtigen Zeiten zum Zug kommen.
Hier geht´s zum Originalbericht:
Übersetzer: Team Kleine Zeitung Inklusiv