Man soll über den eigenen Tod nachdenken und ein Testament machen.

Ein Testament ist ein Dokument.

Das sagt, was mit seinen Sachen passieren soll, wenn man stirbt.

Oder man schreibt eine Vorsorge-Vollmacht

Diese braucht man für den Fall, dass man nicht mehr selbst entscheiden kann.

Zum Beispiel nach einem Schlag-Anfall.

In der Vorsorge-Vollmacht steht, wer dann die Entscheidungen treffen darf.

Man kann auch einen Vertrag machen, wenn man zusammen ein Haus kauft.

Damit man bei der Scheidung weiß, was zu tun ist.

Notare in Kärnten

In Kärnten gibt es 40 Notare.

Dort kann man Termine zu diesen wichtigen Themen machen.

Manchmal sorgen diese Termine für den Familien-Frieden und die Rechts-Sicherheit.

Immer mehr Menschen wollen sich gut absichern.

Sie denken mehr an ihre Sicherheit.

Das sagt der Notariats-Präsident Werner Stein.

Ein Notariat ist das Büro von einem Notar.

Ein Notar kennt sich gut mit Gesetzen aus.

Er macht Verträge und Dokumente.

Auch junge Menschen oder Familien sollen sich noch mehr Gedanken über ihre Zukunft machen.

Das sagt die Stell-Vertreterin Katharina Haiden-Fill.

Rechtzeitig absichern

Mit den Kärntner Notaren kann man bis 9. Oktober über Vorsorge-Vollmachten und Immobilien reden.

Immobilien sind Grund-Stücke oder Häuser.

In diesem Zeit-Raum kann man sich einen Termin ausmachen und sich beraten lassen.

Wenn man will, bekommt man auch einen Grundbuch-Auszug.

Darauf sieht man die genauen Daten seines Grundstückes.

Zum Beispiel, wie groß es ist.

Die Beratung kostet nichts.

Den Notaren ist es wichtig, dass man sich mit dem Schenken und Vererben auskennt.

Aber auch mit Verträgen oder wie man seinen Lebens-Gefährten absichert.

Stein sagt, viele glauben, dass der Lebens-Partner erben wird.

Das stimmt nur, wenn es keine gesetzlichen Erben gibt.

Gesetzliche Erben sind nahe Verwandte, wie zum Beispiel Kinder.

Auch die Vorsorge-Vollmacht ist wichtig.

Viele denken, dass sie die Vorsorge-Vollmacht erst brauchen, wenn sie alt sind.

Dabei braucht man diese schon oft ab 50 Jahren.

Es ist nicht automatisch so, dass man seine Eltern vertreten kann.

Dazu braucht man eine Bevollmächtigung.

Eine Bevollmächtigung ist eine Erlaubnis, dass man für die Person etwas entscheiden darf.

Thema Testament

Zum Thema Testament gibt es verschiedene Ansichten.

Es selber zu schreiben, kann gefährlich sein.

Das Testament muss in einer bestimmten Form sein.

Sonst ist es ungültig.

Es ist auch wichtig, immer wieder zu schauen, ob es noch richtig ist.

Stein und Haiden-Fill erzählen von einem Kunden.

Der hatte seine damalige Lebens-Gefährtin als Erbin ernannt.

Als er gestorben ist, war er schon lange von der Frau getrennt.

Seine neue Lebens-Gefährtin hat deshalb nichts bekommen.

Thema Schenkung

Die Notare sagen, man soll sein Haus nicht zu schnell hergeben.

Das bedeutet auch Schenkung.

Wenn es verschenkt wurde, kann man das nicht mehr ändern.

Haiden-Fill sagt, man soll daran denken, ein Wohn-Recht zu behalten.

Das bedeutet, man darf auch dort wohnen, wenn man das Haus nicht mehr besitzt.

Beratungs-Tage der Notare

Die Kärntner Notariate beraten bis 9. Oktober kostenlos.

Das 1. Beratungs-Gespräch und der Grundbuch-Auszug kosten nichts.

Die Beratungs-Tage sind in Klagenfurt (Alter Platz) am 28. September und in Villach (Hauptplatz) am 5. Oktober.

Immer von 10 bis 12 Uhr.

Infos gibt es im Internet unter: www.ihr-notariat.at