Wenn die Taxis so teuer sind, wundert sich ein Leser der Kleinen Zeitung nicht mehr, wenn die Leute betrunken mit dem Auto fahren.
Der Mann musste für die Fahrt mit dem Taxi von Pörtschach nach Krumpendorf 25 Euro zahlen.
Laut dem Routen-Planer betrug die Strecke 2,8 Kilometer.
Die Fahrt dauerte nicht ganz 3 Minuten.
Außerhalb von Klagenfurt und Villach werden oft fixe Preise für eine Strecke verrechnet.
Weil immer weniger Menschen mit dem Taxi fahren, gibt es weniger Taxi-Unternehmen.
Vor allem am Land gibt es nur noch wenige Taxis.
Der Preis wird teurer, weil die Kunden auch die Anfahrt des Taxis zahlen müssen.
Das sagt Christian Rumpelnig.
Rumpelnig ist der Obmann der Fach-Gruppe Beförderungs-Gewerbe mit PKW in der Wirtschafts-Kammer.
Ein Obmann ist ein Vorsitzender oder Chef.
Die Fach-Gruppe Beförderungs-Gewerbe mit PKW ist ein Bereich der Wirtschafts-Kammer.
Dieser Bereich ist für Taxis, Miet-Wagen und Leih-Wagen zuständig.
Die Wirtschafts-Kammer ist Ansprech-Partner für Firmen.
In den letzten Jahren sind in Kärnten in der Nacht immer weniger Taxis unterwegs.
Besonders außerhalb der Städte, gibt es nur mehr wenige Taxis.
Dafür gibt es Gründe:
In der Nacht ist nicht viel los.
Es gibt weniger Veranstaltungen.
Es gibt auch weniger Touristen.
Die Leute sind weniger unterwegs.
Es gibt auch Gebiete, wo die Taxi-Fahrer nicht mehr hinfahren.
Das zahlt sich für die Taxi-Fahrer nicht mehr aus.
Das sagt Rumpelnig.
Die Jugendlichen feiern daheim
In der Corona-Zeit mussten einige Taxi-Unternehmen zusperren.
Ein Lockdown ist, wenn Geschäfte oder Orte geschlossen sind.
Die jungen Leute gehen am Abend nicht mehr aus.
Je später es wird, umso schwerer ist es, ein Taxi zu bekommen.
Die Suche nach Taxis wird deshalb schwieriger.
Einige Taxi-Fahrer sagen, dass um Mitternacht keine Taxis mehr fahren, wenn es zu wenige Kunden gibt.
Betriebe mit Genehmigung für mehr als 20 Taxis, haben nur noch wenige Autos auf der Straße.
Bei den Fahrer-Teams gibt es oft nur den Unternehmer und 1 Angestellten.
Es gibt keine Leer-Fahrten
Tagsüber fahren viele Personen mit dem Taxi.
Viele Taxi-Unternehmen machen jetzt Kranken-Transporte.
Der Kranken-Transport bringt die Menschen zu Kontroll-Untersuchungen, Dialyse und zu Chemo-Therapien.
Eine Dialyse ist eine Blut-Wäsche, wenn die Niere nicht arbeitet.
Eine Chemo-Therapie ist eine Krebs-Behandlung mit einer bestimmten Medizin.
Wenn der Patient nicht mehr gehen kann, zahlt die Kosten die Gesundheits-Kasse.
Die Gesundheits-Kasse ist die Kranken-Kasse.
Die Leute sind sehr zufrieden mit dem Kranken-Transport.
Das sagt Rumpelnig.
Es wird immer mehr Taxi-Fahrten als Kranken-Transport geben.
Wenn sich die Kunden früher melden, kann der Taxi-Fahrer rechtzeitig planen.
Taxis werden nicht mehr auf der Straße gestoppt.
Wenn ein Taxi fährt, ist es auch wahrscheinlich besetzt.
Das sagt Rumpeling.
In den Städten wie Klagenfurt und Villach muss der Taxi-Fahrer den Taxameter einschalten.
Ein Taxameter zeigt den Fahr-Preis an.
Wenn man außerhalb vom Tarif-Gebiet fährt, kann man mit dem Taxi-Fahrer ein bisschen über den Preis verhandeln.
Der Taxi-Fahrer muss dem Kunden vorher sagen, wie viel die Fahrt kostet.
Der Kunde muss am Telefon oder beim Einsteigen über den Preis Bescheid wissen.
In Kärnten gibt es kein Uber
Uber ist ein Fahrdienst-Vermittler aus den USA.
Ein Fahrdienst-Vermittler ist sowas wie ein Taxi.
Ein Taxi darf am Straßen-Rand auf Kunden warten.
Ein Fahrdienst-Vermittler muss von Kunden angerufen werden.
Er darf Kunden nicht unterwegs mitnehmen.
In Klagenfurt gibt es kein Uber.
Es gibt nur wenig Nachfrage.
Deshalb wird es in Kärnten auch nicht so schnell Uber geben.
In Österreich gibt es Uber nur in Wien, Graz, Salzburg und Innsbruck.
Die Kärntner Taxi-Fahrer würden auch wieder in der Nacht Fahrten anbieten.
Es muss aber auch Kunden dafür geben.
Die meisten Menschen brauchen höchstens 2 Mal im Jahr ein Taxi.
Deshalb müssen die Menschen verstehen, dass das Taxi-Fahren teurer wird.
Die Menschen müssen auch verstehen, dass es nicht mehr überall Tag und Nacht Taxis gibt.