In den Geschäften ist es oft sehr hell.
Aus den Laut-Sprecher kommt meistens laute Werbung.
Die Kassa piepst bei jedem Produkt, das kassiert wird.
So ist es in den meisten Geschäften.
Für Menschen mit Autismus ist es deshalb sehr schwierig, einkaufen zu gehen.
Menschen mit Autismus sehen und hören anders, als Menschen ohne Autismus.
Auch der Geruchs-Sinn, der Geschmacks-Sinn und der Tast-Sinn sind anders.
Das Piepsen bei der Kasse hören Menschen mit Autismus vielleicht viel lauter, als Menschen ohne Autismus.
Deshalb gibt es überall auf der Welt Geschäfte, die eine „Stille Stunde“ machen.
In der „Stillen Stunde“ ist das Licht nicht so hell und das Radio wird ausgeschaltet.
Schon in anderen Bundesländern
Billa hat in anderen Bundes-Ländern schon eine „Stille Stunde“.
Die „Stille Stunde“ gibt es zum Beispiel schon in Wien, Graz und Linz.
Jetzt kommt die „Stille Stunde“ auch nach Kärnten.
Das Projekt wird von der Diakonie de La Tour unterstützt.
Ein Projekt ist ein zeitlich begrenztes Vorhaben mit einem gewissen Ziel.
Ruhiges Einkaufen
Welche Billa-Geschäfte die „Stille Stunde“ bekommen sollen, wurde von der AVS und der Fach-Hochschule Kärnten ausgesucht.
AVS ist die Abkürzung für Arbeits-Vereinigung der Sozial-Hilfe Kärntens.
Die AVS ist eine soziale Organisation.
Billa macht das Einkaufen für Menschen mit Autismus angenehmer.
Außerdem tut Billa damit etwas für eine inklusive Gesellschaft.
Das sagt Kurt Aschbacher.
Aschbacher ist der Vertriebs-Direktor von Billa in Kärnten und Osttirol.
In einer inklusiven Gesellschaft wird niemand ausgeschlossen.
Jeder Mensch kann dabei sein.
In diesen 4 Billa-Geschäften gibt es die „Stille Stunde“:
Klagenfurt:
Beim Billa in der Ebentaler Straße 55 ist die „Stille Stunde“ von 14:00 bis 15:00 Uhr.
Beim Billa in der 10.-Oktober-Straße 25 ist die „Stille Stunde“ von 15:00 bis 16:00 Uhr.
In Völkermarkt:
Beim Billa in der Klagenfurter Straße 38 ist die „Stille Stunde“ von 14:00 bis 15:00 Uhr.
In Krumpendorf:
Beim Billa in der Hauptstraße 221 ist die „Stille Stunde“ von 15:00 bis 16:00 Uhr.
Hier geht es zum Originalbericht
Übersetzerin: Martina Sattler