Der Physik-Nobelpreis geht dieses Jahr unteranderem an Ferenz Krausz. Er ist ein ungarisch-österreichischer Physiker. Mit Ferenz Krausz werden die in Schweden arbeitende Physikerin Anne L'Huillier und der in den USA arbeitende Physiker Pierre Agostini ausgezeichnet. Ferenz Krausz arbeitet im Max-Planck-Institut für Quantenoptik in München. Zuvor war Ferenz Krausz auch einige Zeit an der Technischen Universität Wien tätig. Das Preisgeld beträgt 11 Millionen Schwedische Kronen. Das sind 926.000 Euro.
Attosekunden-Physik
Ferenz Krausz wird für seine Arbeit an der Attosekunden-Physik ausgezeichnet. Bei der Forschung geht es darum, Bewegungen von Elektronen zu beobachten. Elektronen sind sehr kleine Teilchen, man kann sie mit freiem Auge nicht sehen. Mit der Attosekunden-Methode kann man mithilfe sehr kurzer Licht-Blitze die schnellen Bewegungen messen. Eine Attosekunde ist ein kleiner Bruchteil einer Sekunde. Zum Beispiel: Ein Herz-Schlag dauert ungefähr 1 Sekunde. Eine Attosekunde ist weniger als ein Milliardstel davon. Lange Zeit konnte man die schnellen Bewegungen nicht messen.
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Kleine Zeitung Inklusiv/Team Lebensgroß