In Österreich leiden 130.000 Menschen an Demenz. Im Jahr 2050 könnten es doppelt so viele sein. Im Jahr 2030 könnte es allein in der Steiermark 24.000 Menschen mit Demenz geben.

Hilfe im Alltag

Bei einer Demenz-Erkrankung sterben Zellen im Gehirn schnell ab. Das hat viele Auswirkungen auf die Betroffenen. Im Laufe einer Demenz-Erkrankung können Symptome wie Vergesslichkeit, allgemeine Verwirrtheit und Probleme mit der Orientierung auftreten. Auch der Charakter eines Menschen mit Demenz-Erkrankung ändert sich häufig mit der Zeit.

Der "Lange Tag der Demenz"

Beim "Langen Tag der Demenz" wird mit Veranstaltungen und Vorträgen auf das Thema Demenz aufmerksam gemacht. Dieser findet am 20. und 21. September in der ganzen Steiermark statt. Nähere Infos gibt es auf dieser Internet-Seite: www.langertagderdemenz.at

Bessere Versorgung gefordert

Seit dem Jahr 2016 gibt es in Österreich eine Demenz-Strategie. Diese soll von den Ländern ausgeführt werden. Bei der Umsetzung dieser Strategie gibt es einige Forderungen:

  • Die stundenweisen Betreuung in Demenz-Tageszentren soll ausgebaut werden.
  • Es soll einen Behandlungs-Plan für Menschen mit Demenz geben. In diesem soll stehen, wie man mit Demenz leben kann und wo man Hilfe bekommt.
  • Demenz-Betroffene sollen genug Pflege-Geld erhalten. Es gibt viele Beschwerden, dass das Pflege-Geld zu niedrig eingestuft sei.
  • Die Menschen sollen im Umgang mit Demenz-Betroffenen besser aufgeklärt und geschult werden.
  • Bei einigen Demenz-Fällen gibt es eine andere Grund-Erkrankung. Diese sollte bei der Diagnose erkannt werden.

Sich Hilfe holen

Für pflegende Angehörige ist es wichtig, sich frühzeitig Hilfe zu holen. Oft wenden sich Angehörige erst an eine Beratungs-Stelle, wenn sie schon kurz vor dem Zusammenbruch stehen.

Betroffene oder Angehörige können sich hier melden: