Seit Freitag (4. August) gibt es Unwetter in der Steiermark. Vor allem Leibnitz, Südost-Steiermark und Deutschlandsberg sind betroffen. Die Bezirke Südost-Steiermark und Leibnitz wurden am Sonntag (6. August) komplett zu Katastrophen-Gebieten erklärt.
Starke Regenfälle
Am Wochenende gab es starke Regen-Fälle. Innerhalb von 12 Stunden fiel so viel Regen, wie sonst im ganzen August. Durch den Regen gab es viele Überflutungen und Hang-Rutschungen. Bis Montag (7. August) wurden 320 Hang-Rutschungen gemeldet. Auch zahlreiche Muren gingen ab. Das ist eine Art Erd-Rutsch aus Schlamm und größeren Steinen.
2.500 Feuerwehrkräfte waren im Süden der Steiermark im Dauer-Einsatz. Verletzte gab es bei den Unwettern keine.
Sperren und Hinderungen
Durch die Hang-Rutschungen sind manche Wohn-Häuser in Gefahr. Straßen wurden teils gesperrt. Viele Ortschaften sind überflutet. Die Ufer vieler Flüsse und Bäche wurden gesperrt. In Graz mussten Spazier- und Radwege teils gesperrt werden. Die Mur-Promenade und Bäume am Ufer sind unter Wasser.
Die Unwetter haben Auswirkungen auf den Bahn-Verkehr. Gesperrt ist die Strecke zwischen Spielfeld und Bad Radkersburg. Schienen-Ersatzverkehr gibt es keinen. Zwischen Bischofshofen und Schladming fahren auch keine Züge. Es wurde ein Schienen-Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.
Kärnten ebenfalls betroffen
In Kärnten haben die Unwetter ebenfalls schwere Schäden hinterlassen. Mehr als 80 größere Hang-Rutschungen und zahlreiche Überflutungen gab es auch hier. Viele Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden. Geh- und Radwege an der Glan bleiben gesperrt.
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Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebensgroß