Es gibt eine neue Untersuchung der Umwelt-Organisation Greenpeace. Für die Untersuchung wurde das Obst von Einzel-Händlern und Groß-Händlern untersucht. Dabei kam heraus, dass große Teile der gekauften Früchte gesundheits-schädliche oder umwelt-schädliche Giftstoffe enthielten.
Für den Test wurden Mangos, Papayas, Melonen, Trauben und weitere Obstsorten eingekauft. Das Obst haben die Experten von Greenpeace bei den Geschäften Hofer, Lidl, Billa aber auch bei Transgourmet und am Brunnenmarkt in Wien gekauft. Die Proben wurden im Labor untersucht. Das Ergebnis zeigt, dass 69 Prozent der Früchte gesundheits-schädliche oder umwelt-schädliche Giftstoffe enthielten. Das bedeutet, dass fast 7 von 10 Früchten betroffen waren. Jede 5. Frucht enthielt in der Europäischen Union (EU) verbotene Schädlings-Gifte.
Giftstoffe in der EU hergestellt
Viele der schädlichen Giftstoffe würden in der EU hergestellt und dann weiterverkauft. Einige davon sind in der EU bereits verboten, in Ländern wie Brasilien aber nicht. Die Organisation Greenpeace kritisiert den Giftstoff-Handel. Die Giftstoffe würden die Natur und die Menschen gefährden. Auch würden dann die Giftstoffe mit dem Obst wieder in die EU kommen.
Umstrittenes Abkommen
Greenpeace möchte ein bestimmtes Abkommen zwischen der EU und manchen südamerikanischen Staaten verhindern. Damit würden Chemikalien-Transporte wie zum Beispiel Giftstoffe für die Landwirtschaft leichter werden. Dadurch würden diese Giftstoffe billiger werden. Das will Greenpeace vermeiden.
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Kleine Zeitung Inklusiv/Team Lebenshilfe