Die Kommission der Europäischen Union (EU) hat angekündigt, dass Ungarn weniger Geld als geplant von der EU bekommen wird. Die EU-Kommission kümmert sich um Gesetze und darum, dass diese in der EU eingehalten werden.
Dies soll am Donnerstag beim EU-Gipfel in Brüssel beschlossen werden. Von den 27 EU-Ländern müssen mindestens 15 Länder zustimmen.
Gegen EU-Regeln verstoßen
Eigentlich hätte Ungarn knapp 13,2 Milliarden Euro Förder-Geld bekommen sollen. Weil Ungarn gegen bestimmte EU-Regeln verstößt, will die EU weniger Geld auszahlen. Der Streit zwischen Ungarn und der EU dauert schon lange.
Ein Vorwurf gegenüber Ungarn ist, dass EU-Förder-Gelder nicht ordnungsgemäß verwendet wurden. Die EU nennt dies Korruption. Von Korruption spricht man zum Beispiel, wenn Förder-Gelder absichtlich anders verwendet werden, als es die Länder gemeinsam vereinbart haben. Korruption ist illegal und strafbar.
Weniger Förder-Gelder
Von den 13,2 Milliarden wird die EU nun mindestens 6,3 Milliarden Euro nicht auszahlen. Darauf haben sich die EU und Ungarn mit dem aktuellen Chef der Regierung, Viktor Orban, geeinigt. Die EU hat auch angekündigt, dass Ungarn wieder mehr Förder-Gelder bekommt, wenn die gemeinsamen Regeln eingehalten werden.
Das ist das 1. Mal, dass die EU Förder-Gelder für ein EU-Mitgliedsland zurückgehalten hat.
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Kleine Zeitung Inklusiv/Team Lebenshilfe