Kroatien wird neues Mitglieds-Land des Schengen-Abkommens. Die Länder Rumänien und Bulgarien werden nicht zu Mitglieds-Ländern, weil nicht alle Länder für eine Aufnahme gestimmt haben. Das Mitglieds-Land Österreich hat nämlich gegen die Aufnahme der beiden Länder gestimmt.
Einstimmig
Dies haben die Innen-Minister der 26 Länder beschlossen, die zum Schengen-Abkommen gehören. Damit ein neues Land zum Schengen-Abkommen dazugehören darf, müssen alle Länder des Schengen-Abkommens dafür stimmen. Stellvertretend für Österreich dabei beim Treffen war Innen-Minister Gerhard Karner.
Das Schengen-Abkommen ist ein wichtiges Abkommen zwischen bestimmten Ländern der Europäischen Union (EU) und anderen europäischen Ländern. Durch das Abkommen dürfen zum Beispiel Personen zwischen den Ländern hin- und herreisen, ohne kontrolliert zu werden.
Nur 1 Land dagegen
Der österreichische Innen-Minister stimmte gegen die Aufnahme von Rumänien und Bulgarien zum Schengen-Abkommen. Daher werden die beiden Länder vorerst nicht zum Schengen-Abkommen dazugehören.
Kroatien ab 2023 dabei
Das Land Kroatien hingegen wird ab 2023 zum Schengen-Abkommen dazugehören. Bereits ab dem Frühjahr 2023 könnte es deutlich weniger Grenz-Kontrollen von den kroatischen zu den Grenzen anderer Staaten geben, die zum Schengen-Raum gehören.
Seit 37 Jahren
Das Schengen-Abkommen gibt es seit 1985. Damals hatten 5 Länder das Abkommen im luxemburgischen Ort Schengen unterschrieben. Deswegen heißt das Abkommen heute "Schengen-Abkommen".
Seit 1985 sind viele Länder dazugekommen. Österreich gehört seit 1997 zum Schengen-Abkommen dazu. Derzeit gehören 22 EU-Länder und 4 Nicht-EU-Länder in Europa zum Schengen-Abkommen. Die europäischen 4 Nicht-EU-Länder sind Island, Norwegen, Liechtenstein und die Schweiz.
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Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe