Die 27. UN-Welt-Klima-Konferenz ist gestern (20. November) zu Ende gegangen. Vertreter aus 200 Staaten der Welt nahmen im ägyptischen Ort Sharm El-Scheich daran teil, um Maßnahmen zum Klima-Schutz zu besprechen und gemeinsame Vereinbarungen zu treffen. So soll gemeinsam etwas gegen den Klima-Wandel unternommen werden.
Zum Abschluss der UN-Welt-Klima-Konferenz haben die Länder eine gemeinsame Erklärung mit den festgelegten Zielen veröffentlicht.
Viele Themen
Die Länder auf der UN-Welt-Klima-Konferenz haben sich geeinigt, die weltweiten Emissionen bis zum Jahr 2030 um 43 Prozent zu reduzieren. Das bedeutet, dass von 100 Tonnen Emissionen 43 Tonnen weniger verbraucht werden müssten. Wie genau die Länder dies erreichen wollen, wurde in der UN-Welt-Klima-Konferenz nicht vereinbart.
Emissionen sind schädliche Stoffe, die über Abgase in die Umwelt gelangen. Diese entstehen zum Beispiel durch Autos oder Fabriken.
Vereinbart wurde bei der heurigen UN-Welt-Klima-Konferenz, dass es Finanz-Hilfe für Länder geben soll, die vom Klima-Wandel besonders stark betroffen sind. Dabei sollen reichere Länder Geld einzahlen, weil sie für den Groß-Teil der Emissionen weltweit verantwortlich sind.
Enttäuscht
Viele Experten sind enttäuscht über die vereinbarten Ziele. Sie hätten sich mehr konkrete Maßnahmen der Länder gegen den Klima-Wandel gewünscht. Nur wenn die Länder weniger Emissionen verursachen, kann das Ziel von 1,5 Grad Erd-Erwärmung erreicht werden. Dieses Ziel wurde 2016 im Pariser Klima-Abkommen von 195 Ländern unterschrieben.
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Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe