Der Präsident Sri Lankas, Gotabaya Rajapaksa, hat das Land verlassen. Er ist mit dem Flugzeug auf die Malediven geflogen. Grund für die Flucht sind die Proteste, die es seit Wochen in Sri Lanka gibt. Sri Lanka ist eine große Insel süd-östlich von Indien.
In Sri Lanka gilt seit der Flucht des Präsidenten der Notstand. Die Polizei hat den Befehl bekommen, gegen die Demonstrierenden vorzugehen.
Schwierige Situation
Der Wirtschaft Sri Lankas geht es derzeit sehr schlecht. Konkret heißt das: Es fehlt zum Beispiel an Lebensmitteln, Medikamenten und Treibstoff. Die Preise für die noch erhältlichen Produkte der Grund-Versorgung sind so hoch, dass sich die meisten Menschen in Sri Lanka diese nicht leisten können. Landesweit gibt es immer wieder Strom-Ausfälle. Die Preise für die Grund-Versorgung steigen weiterhin.
Vor der Corona-Krise war Sri Lanka sehr beliebt bei Touristen. Wegen Corona kamen kaum noch Touristen und viele Menschen im Tourismus haben ihren Job verloren.
Seit längerem gibt es Proteste
Die schlechte wirtschaftliche Lage hat zu Protesten in Sri Lanka geführt. Die Proteste wurden immer stärker. In den letzten Tagen hatten die Demonstrierenden zum Beispiel den Präsidenten-Palast gestürmt. Der Präsident Sri Lankas, Gotabaya Rajapaksa, hatte den Palast verlassen, als die Demonstrierenden im Innen-Bereich des Palastes angekommen waren. Bei der Stürmung des Präsidenten-Palastes sollen 39 Menschen verletzt worden sein.
Neuer Präsident
Bereits bevor die Demonstrierenden den Palast gestürmt hatten, erklärte Gotobaya Rajapaksa seinen Rücktritt. Am 20. Juli soll von den Politikern im Parlament von Sri Lanka ein neuer Präsident gewählt werden.
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Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe