Am gestrigen Donnerstag begann der Gerichts-Prozess wegen des Brücken-Einsturzes von 2018 in der italienischen Stadt Genua. 59 Personen sind angeklagt. Einige Vorwürfe sind Fahrlässigkeit, Behinderung der Verkehrs-Sicherheit und bewusstes Weglassen von Sicherheits-Vorkehrungen.
Laut der Staats-Anwaltschaft sollen die meisten Verdächtigen gewusst haben, dass es Schäden an der Brücke gab. Trotzdem soll nichts dagegen gemacht worden sein. Bei den Angeklagten handelt es sich um Manager des Autobahn-Betreibers, sowie um Fachleute und hohe Beamte des Verkehrs-Ministeriums in Rom.
Einsturz im Jahr 2018
Die eingestürzte Autobahn-Brücke in Genua wurde in den 1960er-Jahren gebaut. Am 14. August 2018 ist sie eingestürzt. Dabei sind 43 Menschen gestorben. Hunderte Menschen haben ihr Zuhause verloren. Die Brücke war 1,2 Kilometer lang und 40 Meter hoch.
Die Überreste wurde abgerissen. Im August 2020 wurde eine neue Brücke eröffnet. Die Autobahn-Brücke verbindet den westlichen Teil der Stadt Genua mit dem östlichen Teil der Stadt. Die Autobahn ist die schnellste Verbindung zwischen Mittel-Italien und der Côte d’Azur in Frankreich.
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Kleine Zeitung Inklusiv/Team Lebenshilfe