Beim EU-Sonder-Gipfel trafen sich die Regierungs-Chefs der Mitglieds-Länder der Europäischen Union (EU). Bei diesem Treffen wurde über neue Straf-Maßnahmen gegen Russland gesprochen. Russland befindet sich noch immer im Krieg mit der Ukraine. Jetzt hat man sich auf weitere Straf-Maßnahmen gegen Russland geeinigt. Es soll kein Öl aus Russland mehr über Schiffe an die EU-Mitglieds-Länder gebracht werden.
Weiterhin russisches Öl für die östlichen EU-Länder
Es wird weiterhin für manche östlichen EU-Mitglieds-Länder russisches Öl geben. Davon betroffen sind zum Beispiel Ungarn, Slowakei und Tschechien. Das sind Binnen-Länder. Sie haben keinen Zugang zum Meer. Das russische Öl soll, wie bisher durch die Pipe-Line in diese Länder befördert werden. Eine Pipe-Line ist eine Rohr-Leitung. Mit dieser kann man zum Beispiel Öl weit transportieren.
Weniger Geld für Russland
Russland verdient sehr viel Geld mit dem Verkauf von Öl. Da weniger Öl aus Russland an die EU-Mitglieds-Länder kommen soll, verdient Russland weniger Geld. Durch die jetzt beschlossenen Straf-Maßnahmen sollen kurzfristig 2 Drittel aller Öl-Lieferungen aus Russland betroffen sein. Als Rechen-Beispiel: Von 100 Litern Öl sind 66 Liter betroffen. Es ist geplant, dass bis Jahres-Ende 90 Liter betroffen sein sollen. Das erwartet die EU. Damit würde Russland noch weniger Geld verdienen. So soll auch der Krieg zwischen Russland und der Ukraine aufgehalten werden.
Weitere Straf-Maßnahmen
Außerdem wurden weitere russische Banken aus dem internationalen Finanz-System Swift ausgeschlossen. Dieses System braucht man, um zum Beispiel Überweisungen machen zu können.
Hier geht es zur Original-Geschichte
Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe