Die Europäische Union (EU) plant ein neues Gesetz. Am Mittwoch wurde bereits ein Vorschlag vorgestellt. Das Gesetz soll strengere Regeln für Groß-Unternehmen beinhalten. Vor allem bei den Zulieferern soll sich einiges ändern. Es sollen Mindest-Standards eingehalten werden. Das heißt, dieses Gesetz soll helfen, gegen Menschen-Rechts-Verstöße, Umwelt-Zerstörung und schlechte Arbeits-Bedingungen vorzugehen.
Viele Unternehmen betroffen
Mehr als 13.000 Firmen in der EU wären von den strengeren Regeln betroffen. Die Regeln würden vor allem größere Firmen mit mehr als 500 Mitarbeiter betreffen. Bei Firmen, die mit Lebensmitteln, Bekleidung oder Chemie zu tun haben, gelten die Regeln schon ab 250 Mitarbeitern.
Von den Regeln wären auch Unternehmen betroffen, die in der EU Geschäfte machen, aber woanders ihren Haupt-Sitz haben. Das sind zum Beispiel Unternehmen wie Apple oder Nike.
Drohende Strafen
Wird gegen die Regeln verstoßen, müssen die Unternehmen etwas dagegen tun. Verbessert sich die Lage nicht, drohen den Unternehmen hohe Geld-Strafen. Wie hoch die Geld-Strafe ist, sollen die einzelnen Mitglieds-Länder der EU selbst beschließen.
Frankreich und Deutschland haben solche Gesetze schon beschlossen. Deswegen könnte es zu Preis-Erhöhungen bei einigen Unternehmen kommen.
Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe