Am 1. Jänner 1997 wurde in Österreich die Autobahn-Vignette eingeführt. Mit einer Autobahn-Vignette darf man auf der Autobahn fahren. Eine Autobahn-Vignette muss man sich kaufen. Es gibt die Autobahn-Vignette für verschiedene Zeiträume. Zum Beispiel für 1 Jahr, 1 Monat oder 10 Tage.

Vignette damals

Damals kostete die Vignette 550 Schilling. Das sind ungefähr 40 Euro. Seit 1997 wurden mehr als 515 Millionen Autobahn-Vignetten gekauft. Das Geld, das man mit den Autobahn-Vignetten einnimmt, wird für den Ausbau der Straßen genutzt.

Digitale Vignette

Seit 2017 gibt es auch die digitale Vignette. Diese muss man nicht mehr auf die Auto-Scheibe kleben. Dabei wird das Kennzeichen gespeichert. Bei einer Überprüfung erkennt man über das Kennzeichen, ob jemand eine Vignette hat. 62 von 100 Menschen nutzen schon die digitale Vignette. Die Autobahn-Vignette kostet für das heurige Jahr 93,80 Euro.

Ohne Vignette auf Autobahn

Die Autobahn-Vignette wird kontrolliert. Das wird durch Stichproben gemacht. Dennoch fahren jedes Jahr 200.000 Menschen ohne Autobahn-Vignette. Zum Vergleich: In Graz leben etwa 300.000 Menschen. 

Wenn man ohne Autobahn-Vignette erwischt wird, muss man eine „Ersatz-Maut” zahlen. Bei Autos und Wohn-Mobilen muss man 120 Euro Strafe zahlen. Bei Motorrädern 65 Euro. Wenn man die Ersatz-Maut bezahlt, kann man bis zum nächsten Kalender-Tag weiterfahren. Ist man mit einer gefälschten Autobahn-Vignette unterwegs, bezahlt man den doppelten Preis.