Am Dienstag-Abend wurden in der Enns im Bereich der Wehr-Anlage in Gstatterboden hunderte tote Fische entdeckt. Eine Wehr-Anlage ist eine bauliche Vorrichtung in einem Fluss, durch die Wasser aufgestaut wird. Die Enns ist ein langer Fluss in Österreich, der durch die Bundesländer Ober-Österreich, Steiermark und Salzburg fließt.
Fluss-Bereich im Nationalpark Gesäuse betroffen
Der betroffene Bereich der Enns befindet sich im Nationalpark Gesäuse. Die toten Fische verteilten sich auf einer Strecke von rund 1 Kilometer. Vermutlich sind aber noch deutlich mehr Fische verstorben und anschließend weggeschwemmt worden.
Höhe des Schadens noch unklar
Warum die Fische gestorben sind, ist noch nicht geklärt. Die Polizei hat aber bereits Fotos gemacht und Fische sowie Proben mitgenommen. Die Höhe des Schadens lässt sich derzeit schwer einschätzen. Es wird aber von mehreren tausend Euro ausgegangen.
Müll-Problem
Ein immer wiederkehrendes Problem ist der Müll, der in der Natur weggeworfen wird. Allein in diesem Bereich der Enns sollen jedes Jahr 80 bis 100 Säcke mit Müll befüllt werden. Dabei werden auch häufig Problem-Stoffe wie Öl oder Benzin aus dem Fluss entsorgt.
Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe