In Ungarn soll es bald ein neues Gesetz geben. Dieses verbietet unter anderem, mit Kindern über Bücher zu sprechen, in denen das Thema Sexualität von nicht-heterosexuellen Menschen behandelt wird. Dazu gehört zum Beispiel, dass man mit Kindern nicht mehr über Homo-Sexualität reden darf. Homo-Sexualität ist, wenn sich Menschen des gleichen Geschlechts lieben.

Es soll künftig auch verboten sein, in der Werbung Homo-Sexualität und andere Formen von Sexualität zu zeigen.

Gegen dieses geplante Gesetz gibt es seit längerer Zeit Proteste und starke Kritik.

Starke Kritik gegen Gesetz

Ungarn ist Teil der EU. Nun haben sich Politiker aus anderen EU-Ländern zu dem Gesetz geäußert. Insgesamt haben 16 EU-Länder einen gemeinsamen Brief an Ungarn unterschrieben. Auch Österreich hat unterschrieben.

Derzeit treffen sich die EU-Staats-Chefs bei einem Gipfel-Treffen in Brüssel. Dabei werden wichtige Themen in der EU besprochen.

Ungarn und EU schon länger im Streit

Zwischen Ungarn und der EU kommt es immer wieder zu Diskussionen über diverse Themen. Nun aber sei Ungarn zu weit gegangen. Im Gespräch sind sogar Strafen gegenüber Ungarn. Das Problem ist aber, dass so etwas einstimmig von allen EU-Ländern beschlossen werden muss. Das heißt, alle EU-Länder müssen zustimmen. Nicht alle EU-Länder sind aber der Meinung, dass Ungarn für das geplante Gesetz bestraft werden soll.