Jede 10. Person, die an Corona erkrankt war, entwickelt Langzeit-Folgen. Das heißt, Wochen nach der Erkrankung treten wieder Symptome auf. Diese Langzeit-Folgen nennt man Long-Covid. Betroffene sind beispielsweise oft schnell erschöpft oder haben Probleme beim Atmen. Manche leiden aber auch an kognitiven Beeinträchtigungen. Mit den Langzeit-Folgen haben die Betroffenen oft noch Monate nach der Erkrankung zu kämpfen.
Ambulanz in Eggenberg
In Graz gibt es nun die erste Long-Covid-Ambulanz in der Steiermark. Diese befindet sich im LKH Graz II im Bezirk Eggenberg. Dort sollen die Menschen behandelt werden, die an Long-Covid erkrankt sind. Vorbild für die Ambulanz in Graz ist die Long-Covid-Ambulanz in Wien. Diese gibt es schon seit März.
Schwer zu erkennen
Über Long-Covid weiß man noch sehr wenig. Die Krankheit gibt es noch nicht sehr lange und sie ist noch nicht sehr gut erforscht. Ärzte erkennen die Krankheit nicht, weil die üblichen Untersuchungen keine Auffälligkeiten zeigen.
Aus allen Fachrichtungen
Deshalb ist es wichtig, dass in der neuen Long-Covid-Ambulanz Experten aus allen Fachrichtungen zusammenkommen, die sich gut mit Long-Covid auskennen.
Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe