George Floyd wurde vor fast einem Jahr bei einer Polizei-Kontrolle vom damaligen Polizisten Derek Chauvin getötet. Der Ex-Polizist kniete so lange auf dem Hals von George Floyd, bis dieser erstickte und starb. George Floyd hatte den Polizisten dabei mehrfach angefleht, ihn atmen zu lassen. Festgenommen haben die Polizisten George Floyd, weil sie dachten, er habe mit einem falschen 20-Dollar-Schein bezahlt.
Polizist schuldig
Jetzt wurde der Ex-Polizist in allen Anklage-Punkten schuldig erklärt. Er wurde unter anderem für Mord zweiten Grades ohne Vorsatz angeklagt. Eine Frei-Lassung auf Kaution wurde vom Gericht abgelehnt. Wie lange er genau ins Gefängnis muss, wird erst in 8 Wochen entschieden. Auf Mord stehen aber sehr lange Strafen.
Afro-Amerikaner häufig mit Nachteilen
George Floyd war ein Afro-Amerikaner. Afro-Amerikaner sind Amerikaner mit dunkler Hautfarbe. In den USA ist Rassismus ein großes Problem. Rassismus bedeutet, dass Menschen wegen ihrer Hautfarbe, ihrer Religion oder ihrer Herkunft schlechter als andere Menschen behandelt werden. In den USA werden Afro-Amerikaner gegenüber Menschen mit weißer Hautfarbe benachteiligt. Zum Beispiel, wie viel sie verdienen. Oft werden Afro-Amerikaner auch von der Polizei anders behandelt. Nach dem Tod von George Floyd kam es zu großen Protesten gegen Rassismus. Es entstand die Black-Lives-Matter-Bewegung.
Freude über das Urteil
Viele Menschen in den USA freuten sich über das Urteil. Sie sehen darin ein Zeichen gegen Rassismus und Polizei-Gewalt. Auch der US-Präsident Joe Biden findet das Urteil gut und wichtig. Um Rassismus wirklich bekämpfen zu können, müsse aber noch viel mehr passieren.
Hunderte Menschen feierten das Urteil vor dem Gerichts-Gebäude in Minneapolis. Immer wieder wurde der Name George Floyds gerufen. Viele Sicherheits-Kräfte waren dabei im Einsatz.
Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe