Die Terrassen-Haus-Siedlung befindet sich im Bezirk St. Peter in Graz. In dieser Groß-Siedlung gibt es 531 Wohnungen. Sie wurde in den 1970er-Jahren gebaut.
Idee eines einzigartigen Wohn-Projektes
Die Grazer Werkgruppe hatte 1965 die Idee für ein Wohn-Projekt. Es sollte eine städtische und futuristische Siedlung entstehen. Mit futuristisch ist gemeint, dass sie moderner aussehen sollte als die bisherigen Siedlungen. Von 1972 bis 1978 wurde die Siedlung dann gebaut.
Es wurde damals auch eine Tief-Garage gebaut. Das hatte aber nichts mit Mobilität oder Verkehr zu tun. Die Idee dahinter war, dass die Siedlung autofrei wird. Die Flächen in der Siedlung sollten von den Bewohnern genutzt werden. Es sind große, begrünte Gemeinschafts-Flächen gebaut worden. In der Siedlung wurden viele verschiedene Wohnungen gebaut. Fast keine Wohnung gleicht einer anderen.
Das Denkmal-Amt will diese Siedlung nun unter Schutz stellen.
Schwieriges Verfahren
Um die Siedlung unter Denkmal-Schutz zu stellen, müssen alle Bewohner informiert werden. So erfahren sie, was für die Siedlung gilt und was nicht. Vorhandene Veränderungen an der Fassade wie Wintergärten dürften bleiben. Die Wohnungen wären vom Denkmal-Schutz nicht betroffen. Diese könnten nach wie vor verändert werden. Die Fassade und die Außen-Anlagen aber müssten so erhalten bleiben wie sie jetzt sind.
Nun bleiben den Bewohnern 6 Wochen Zeit für eine Stellungnahme. Wie es weitergeht, hängt auch davon ab, was die Stellungnahmen ergeben. Ob die Bewohner also dafür oder dagegen sind.
Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe