- Gesunder Schlaf bedeutet, dass man in der Nacht überwiegend schläft und sich am Tag ausgeschlafen fühlt. Mit einer kleinen Ausnahme um die Mittags-Zeit.
- Beim Einschlafen haben wir zuerst 2 leichte Schlaf-Phasen. Nach 15 bis 30 Minuten kommen wir das 1. Mal in die Tief-Schlaf-Phase. Nach 1,5 Stunden kommt man in die REM-Schlaf-Phase. Das ist ein ganzer Schlaf-Zyklus. Solche Schlaf-Zyklen haben wir 4-5-mal pro Nacht.
- Wir träumen auch 4-5-mal pro Nacht. Und das circa alle 1,5 Stunden.
- Während wir schlafen, erleben wir 2 verschiedene Schlaf-Arten. Den Non-REM-Schlaf und den REM-Schlaf. REM heißt „Rapid Eye Movement“. In dieser Phase bewegen sich die Augen sehr schnell. Der restliche Körper entspannt. In dieser Schlaf-Phase verarbeiten wir Erlebnisse. In der Non-REM-Phase werden Erinnerungen aus dem Kurzzeit-Gedächtnis ins Langzeit-Gedächtnis übertragen.
- Der Mensch wacht mehrmals pro Nacht auf. Das ist normal. Ein Problem ist das erst dann, wenn man nicht mehr einschlafen kann.
- Schlaf-Störungen sind schon lange bekannt. Erste Beweise dafür gab es schon im 18. Jahrhundert.
- Wussten Sie, dass wir in der Nacht eine kleine Depression haben? Das liegt an einem Hormon, das in der Nacht produziert wird. Dieses Hormon verschlechtert unsere Stimmung.
- Zwischen 2 und 3 Uhr morgens sind wir grundsätzlich schlecht gelaunt und nicht so leistungsfähig wie sonst. Für unseren Körper ist um diese Zeit Mitternacht. Wenn man in dieser Zeit aufwacht, sind die meisten Menschen schlecht gelaunt.
- Unsere Körper sind so eingestellt, dass wir gegen Mittag eine Ruhe-Pause brauchen. Das ist gut für die Gesundheit. Man ist danach auch leistungsfähiger. Ein Mittags-Schlaf tut dem Körper gut. Länger als 30 Minuten sollte er aber nicht dauern.
- Unser Körper hat mehrere innere Uhren. Zum Beispiel im Hirn und auch in den anderen Organen. Das heißt, dass jedes unserer Organe zu einer anderen Tages-Zeit am meisten arbeitet.
Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe