In den letzten Tagen gab es einige Meldungen von Menschen, die nach einer Impfung mit dem AstraZeneca-Impfstoff schwere Nebenwirkungen hatten. Einige sind sogar gestorben. Es sollen sich bei einigen Menschen Blut-Gerinnsel gebildet haben. Ein Blut-Gerinnsel kann den Blutkreislauf verstopfen. Das Blut gelangt dann nicht mehr überall hin.
Noch kein Zusammenhang gefunden
Bis jetzt ist aber nicht geklärt, ob die Impfung wirklich schuld an den Blut-Gerinnseln ist. Im Körper können sich jederzeit Blut-Gerinnsel entwickeln. Was wirklich der Grund ist, müssen Forscher erst herausfinden. Laut Experten der Welt-Gesundheits-Organisation wurde bisher kein Zusammenhang zwischen der Impfung und den medizinischen Vorfällen gefunden.
Trotzdem impfen momentan viele Länder in Europa nicht mit dem Impfstoff AstraZeneca. In Deutschland, Italien, Frankreich und anderen Ländern wurde der Impfstoff sicherheitshalber ausgesetzt.
Österreich impft weiter
Im Gegensatz dazu werden in Österreich weiterhin die Menschen mit AstraZeneca geimpft. Laut den Verantwortlichen ist der Nutzen der Impfung größer als das Risiko schwerer Nebenwirkungen. Neben Österreich impfen auch Tschechien und Polen weiter.
Am Dienstag wird die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) neue Daten bekanntgeben. Danach werden sich auch die österreichischen Impf-Experten noch einmal beraten.
Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe