Im japanischen Fukushima ereignete sich vor genau 10 Jahren eine Katastrophe. Am 11. März 2011 gab es ein heftiges Erdbeben. Kurze Zeit später wurden die Küsten-Orte von Fukushima von einem Tsunami überschwemmt. Tsunamis sind hohe Wellen, die das Land überschwemmen und dabei sehr viel kaputt machen.
Die Tsunami-Wellen in Fukushima waren über 16 Meter hoch. Durch Erdbeben und Tsunami wurde in Fukushima ein Atom-Kraftwerk zerstört.
Atom-Kraftwerk unter Kontrolle ungefährlich
Ein Atom-Kraftwerk ist ein Kraftwerk, das sehr viel Strom erzeugt. Das passiert, indem Atom-Kerne gespalten werden. Überwacht ist das ungefährlich. Wird aber zu viel Energie in sehr kurzer Zeit freigesetzt, kann das sehr gefährlich werden. Es kann zu einer Ketten-Reaktion kommen. Diese kann zu einer Explosion führen. Dabei wird dann radioaktive Strahlung freigesetzt. Man sieht sie nicht, aber radioaktive Strahlung ist hochgiftig. Sie ist sehr schädlich für Menschen, Tiere und die Umwelt.
Wenn man mit der Strahlung in Berührung kommt, werden Körper-Zellen zerstört. Menschen, die der Strahlung ausgesetzt sind, bekommen die Strahlen-Krankheit. Diese Krankheit kann sofort oder nach einer Weile zum Tod führen. Viele Menschen mit Strahlen-Krankheit bekommen später schwerste Krankheiten wie Krebs.
20.000 Menschen starben
Als das Atom-Kraftwerk in Fukushima zerstört wurde, kam sehr viel radioaktive Strahlung in die Luft. Daher mussten 165.000 Menschen das Gebiet verlassen. Fast eine halbe Million Menschen verloren ihr Zuhause. 20.000 Menschen starben.
In Fukushima sind die Folgen nach der Katastrophe bis heute sichtbar. Die nahe Umgebung des Kraftwerkes ist immer noch verseucht.
Wenige Alternativen
In Fukushima wird jetzt kein Strom mehr aus Atomkraft hergestellt. Auch viele andere Länder wollten nach der Atom-Kraftwerk-Katastrophe weniger Atom-Strom produzieren. Doch in den letzten Jahren hat sich wenig getan.
In einem Atom-Kraftwerk kann man sehr viel Strom auf einmal produzieren. Es gibt keine klima-freundlichen Alternativen, mit denen man nur annähernd so viel Strom produzieren könnte.
Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe