Im Mai des vergangenen Jahres gab es in Chile und seinem Nachbar-Land Peru die höchsten Corona-Zahlen. Dort gab es besonders zu dieser Zeit weltweit die meisten Erkrankten. Es hat lange gedauert, bis Schutz-Maßnahmen für die Bevölkerung kamen. Viele Menschen sind in Südamerika mit dem Corona-Virus gestorben.
Chile ist ein Land in Südamerika, in dem es immer wieder zu Unruhen kommt. Die Unterschiede zwischen reichen und armen Menschen sind groß.
Chile ist Impf-Weltmeister
Nun gibt es aber gute Nachrichten. Bis vor kurzem war Israel bei den Impfungen ganz vorne. Nun aber hat Chile Israel überholt. In dem südamerikanischen Land wurden bisher die meisten Menschen geimpft. Man könnte sagen, dass Chile der Impf-Weltmeister ist.
Am Montag hatte Chile einen Tagesrekord mit 319.014 Geimpften. Das sind mehr Menschen als in ganz Graz wohnen.
Kein anderes Land holte so schnell beim Impfen auf. Das hat mehrere Gründe. So hat Chile Impf-Stoff sehr früh und auch bei mehreren Anbietern bestellt. Chile hatte auch mehr Geld für Impf-Stoff zur Verfügung als andere Länder in der Region. Zudem hat Chile bereits ein Impf-Register, was die Abwicklung erleichtert.
Noch nicht überstanden
Allerdings hat Chile die Corona-Pandemie noch nicht im Griff. Es gibt immer noch mehr als 5.000 neue Ansteckungen am Tag.
Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe