Die Bildungs-Direktion hat geplant, den Schülern „Ergänzungs-Unterricht“ anzubieten. Das heißt, dass die Schüler in den Semester-Ferien in die Schule gehen sollen. So können sich die Schüler in den Haupt-Fächern verbessern. Durch die Corona-Krise gibt es vermehrt Schüler, die beim Lernen Probleme haben.
Schwieriger Plan
Der Plan ist aber schwieriger als zunächst gedacht. Die Lehrer müssen sich nämlich freiwillig dafür melden, in den Ferien Unterricht zu geben. Lehrer in Ausbildung können die Lehrer unterstützen. Dafür muss aber mindestens ein erfahrener Lehrer anwesend sein. Aktuell sieht es so aus, dass nur 1 von 3 Volks-Schulen und AHS-Unterstufen in den Semester-Ferien öffnen wird. Wahrscheinlich wird auch nur jede 2. Mittel-Schule öffnen.
Wechsel in andere Schule muss bewilligt werden
Die Bildungs-Direktion betont, dass es „keinen Anspruch auf Ergänzungs-Unterricht“ gibt. Wenn sich keine Lehrer melden, die in den Ferien unterrichten wollen, dann wird die Schule geschlossen bleiben. Möglicherweise wird dann in anderen Schulen ein Unterricht angeboten. Die Schüler können aber nicht automatisch in eine andere Schule wechseln. Dafür muss dann der jeweilige Bürgermeister der Gemeinde zustimmen.
Appell an Schulen
Momentan appelliert man an die Schulen und die Lehrer dieses freiwillige Angebot zu ermöglichen. So könnte die Zahl der geöffneten Schulen noch steigen. Die Semester-Ferien in der Steiermark beginnen am 8. Februar und enden am 14. Februar.
Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe