In der Europäischen Union (EU) wurde am Mittwoch ein 2. Corona-Impfstoff zugelassen. Damit kann er in die Mitglieds-Staaten der EU geliefert werden. Auch Österreich ist ein Teil der EU.
Der Impfstoff ist vom Hersteller Moderna. Moderna will nach und nach 160 Millionen Impf-Dosen an die EU-Staaten liefern.
Lagerung einfacher
Der Moderna-Impfstoff ist genauso wirksam wie der Impfstoff von Biontech/Pfizer. Der Impfstoff von Biontech/Pfizer ist bereits länger in der EU zugelassen. Er muss aber bei minus 70 Grad gelagert werden. Bei dem Moderna-Impfstoff ist das nicht der Fall.
In den USA gab es die ersten Impfungen mit dem Moderna-Impfstoff kurz vor Weihnachten.
Nach einer umfangreichen Überprüfung durch die Arzneimittel-Behörde EMA wurde der Impfstoff auch in der EU zugelassen.
Bundes-Kanzler Sebastian Kurz sagt, dass der EU damit mehr Impfstoff zur Verfügung stehen wird. Außerdem hofft er, dass ein 3. Impfstoff bald zugelassen wird. Dieser wird von AstraZeneca und der Universität Oxford hergestellt.
Nach Kritik: Impfungen in Österreich starten
Über den Jahreswechsel hat es eine Impf-Pause in Österreich gegeben. Das führte teilweise zu Kritik. Eigentlich sollte mit den Impfungen in den Pflege-Heimen am 12. Jänner wieder gestartet werden.
Sebastian Kurz hat auf die Kritik reagiert und eine Entscheidung getroffen. Es soll noch diese Woche mit den Impfungen in den Heimen weitergemacht werden. Außerdem sollen über 85-Jährige, die nicht in Alters-Heimen wohnen, geimpft werden.
Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe