In den Krankenhäusern gibt es momentan viele Corona-Erkrankte. Es sind sehr viele Betten belegt und es werden immer noch mehr. Die Corona-Pandemie macht die Situation in den Krankenhäusern sehr schwierig. Viele Betten werden umgeschichtet, damit es mehr Plätze für Corona-Erkrankte gibt. Immer mehr Pflege-Kräfte werden für die Betreuung von Corona-Patienten gebraucht.
Pflegerin berichtet von schwieriger Situation
Eine Pflegerin hat erzählt, wie schwierig die Corona-Situation momentan ist. Es gibt Pflege-Kräfte, die auf Corona-Stationen wechseln, weil sie dort gerade dringender gebraucht werden. Außerdem werden Termine, die gerade nicht wichtig sind verschoben.
Schutzausrüstung notwendig
Die Corona-Erkrankten tragen keine Masken, weil sie sowieso schon schwer atmen können. Die Pflege-Kräfte schützen sich, indem sie dicke Schutzkleidung tragen. Die Pflege-Kräfte müssen sich nach jedem Kontakt zu einem Corona-Patienten umziehen. Da kann es sein, dass man sich während einer 12-Stunden-Schicht bis zu 20 Mal umzieht. Die Pflegekräfte ziehen Schutzkleidung an, bevor sie den Raum betreten. Dazu gehören FFP-3-Masken, Schutzmantel, Brillen, Visiere und Handschuhe. Die Pflege-Kräfte werden regelmäßig auf Corona getestet.
Hilfe in allen Bereichen durch die Pflege-Kräfte
Die Pflege-Kräfte helfen den Patienten in allen Bereichen des täglichen Lebens: Beim Waschen, bei der Mund-Pflege, beim Umsitzen und beim Essen. Sie sind aber auch dafür da, um einfach mit ihnen zu sprechen.
Corona-Infektion kann ganz unterschiedlich verlaufen
Manche Menschen haben Vor-Erkrankungen, daher verläuft Corona bei vielen Menschen unterschiedlich. Sowohl für junge als auch für ältere Menschen ist die Situation nicht einfach. Die Pflege-Kräfte stehen unter dem Druck, dass sie viele Menschen gleichzeitig betreuen müssen und sie nicht genug Zeit haben. Die Arbeit mit Corona-Patienten ist daher sehr anstrengend für die Pflege-Kräfte.
Schwierige Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Zusätzlich zu ihrer anstrengenden Arbeit müssen sich Pflege-Kräfte auch noch um ihr Privat-Leben kümmern. Dies ist vor allem für alleinerziehende Mütter nicht einfach, weil häufig Schicht-Arbeit gemacht werden muss. Auch in der Nacht muss gearbeitet werden.
Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe