Im 1. Lockdown mussten die Kinder bei ihrer Bildung ein wenig zurückstecken. Ihre Gesundheit stand an erster Stelle. Kinder brauchen einen Rhythmus und Stabilität, um gut zu lernen. Im Fern-Unterricht fehlen vor allem die sozialen Kontakte mit anderen Kindern. Im 2. Lockdown gibt es eine bessere Kommunikation aller Beteiligten.
Krise verursacht Probleme
Die Corona-Krise hat viele neue Probleme geschaffen. Sie hat aber auch bestehende Probleme verstärkt. Oft dauert es zu lange, bis Kinder die nötige therapeutische Hilfe bekommen. Bei Kindern müsse man Probleme so schnell wie möglich lösen. Es wird auch vermutet, dass in Zukunft mehr Kinder psychologische Hilfe brauchen werden.
Kinder brauchen Hilfe
Es ist wichtig, dass man die Kinder jetzt nicht überfordert. Man darf nicht so viel Druck auf Kinder ausüben, was deren Leistungen betrifft. Die Krise wirkt sich auf das Wohlbefinden der Kinder aus. Vor allem fehlt der Kontakt zu Gleichaltrigen. Kinder und Jugendliche vermissen ihre Freunde. Diese Isolation belastet die Kinder psychisch.
Es ist wichtig, den Kontakt zumindest mit einem Freund aufrechtzuerhalten. Auch Bewegung im Freien ist für Kinder wichtig.
Gewalt kommt immer noch vor
Für viele Eltern ist klar, dass Gewalt in der Erziehung keinen Platz haben sollte. Leider gibt es aber noch immer Gewalt bei Kindern.
Gewalt gibt es in vielen Formen. Die psychische Gewalt wird oft als harmlos gesehen. Von psychischer Gewalt spricht man, wenn Kindern absichtlich Angst gemacht wird, wenn Kinder ausgegrenzt oder verspottet werden oder wenn sie unter Druck gesetzt werden. Dazu gehört auch, wenn Kinder nicht selbst entscheiden dürfen, was sie machen wollen. Auch Vernachlässigung ist eine Form von Gewalt. Psychische Gewalt kann schlimme Auswirkungen haben.
Lockdown kann Probleme verstärken
Durch den Lockdown können Probleme in den Familien verstärkt werden. Es kann sein, dass man sich überfordert fühlt. Und das kann zu Gewalt an Kindern führen.
Die Kinder-Schutz-Zentren haben während des Lockdowns auch weiterhin geöffnet. Mehr Infos unter: www.kinderschutz-zentrum.at
Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe