Am Dienstag (17. November) gibt es bis 6. Dezember einen Lockdown in Österreich. Der hat viele Einschränkungen zur Folge. So soll eine weitere Ausbreitung des Corona-Virus verhindert werden. Nach dem Lockdown soll es Massen-Tests geben. Das hat die Regierung angekündigt.

Es soll ähnlich wie in der Slowakei ablaufen: Dort wurden alle zwischen 10 und 65 Jahren getestet. Freiwillig war die Teilnahme nicht: Wer kein negatives Testergebnis vorweisen konnte, durfte nicht in die Arbeit gehen und musste sich an eine strikte Ausgangs-Sperre halten. 

Minister betont Freiwilligkeit  

Es könnte sein, dass die Tests quer durch ganz Österreich gemacht werden. Es könnte aber auch sein, dass man sich bei den Tests auf bestimmte Zielgruppen oder Regionen konzentriert. Wie genau die Massen-Tests ablaufen werden, ist noch nicht bekannt. „Es muss ein freiwilliges Programm sein“, steht für Gesundheits-Minister Rudolf Anschober jedenfalls fest.

Vor allem geht es darum, ältere Menschen zu schützen und die Kontakte von und mit Kranken besser nachverfolgen zu können.

Kontaktpersonen mittels App finden 

Einmal mehr hob Anschober die Wichtigkeit der „Stopp Corona“-App hervor. Diese App kann man sich auf das Smartphone laden. Damit soll es leichter sein, Kontaktpersonen ausfindig zu machen.

Diese App sei ein wichtiges Instrument im Kampf gegen das Corona-Virus. Andere Länder mit ähnlichen Apps „stehen zahlenmäßig besser da", sagt Anschober. Die Verwendung der App ist freiwillig.