Heute wurde die Corona-Ampel wieder umgestellt. Ganz Österreich steht nun auf Rot. Das bedeutet ein hohes Risiko. Der Grund dafür sind die steigenden Ansteckungs-Zahlen. Die Corona-Ampel wird sich nächste Woche wahrscheinlich in keiner Region ändern.

Gesundheits-Minister Rudolf Anschober sagte, dass es eine Weile dauern wird, bis die Ansteckungs-Zahlen weniger werden. Er rechnet mit mindestens 10 Tagen.

Neu-Ansteckungen steigen stark

Zuletzt kamen 6.464 neue Ansteckungen dazu. Immer mehr Menschen müssen wegen einer Corona-Infektion ins Krankenhaus. In den letzten 7 Tagen ist die Auslastung der Intensiv-Betten in den Krankenhäusern um 64 Prozent gestiegen. Auch die Zahl der Todesfälle ist bedenklich: Zuletzt gab es an einem einzigen Tag 41 Menschen, die in Österreich mit Corona-Infektion gestorben sind.

Viele Menschen auf Intensiv-Stationen 

Gesundheits-Minister Rudolf Anschober sagt, dass man besonders auf die Zahl der Intensiv-Patienten achten wird. Gibt es zu viele mit Corona, kann es schwierig werden, alle Menschen gleichzeitig auf einer Intensiv-Station gut zu behandeln.

Nachverfolgung schwierig

Es ist noch immer schwierig Kontakt-Personen von Corona-Kranken zu finden. Nur bei jeder 4. Infektion können die Behörden nachvollziehen, wo sich diese Personen angesteckt haben. Momentan gibt es die meisten Ansteckungen in den ländlichen Bezirken Österreichs.

Trotz der Rotfärbung von ganz Österreich bleiben die Schulen offen. Vor allem Schüler unter 14 Jahren sind nicht so stark vom Corona-Virus betroffen. 

Behörden bei Nachverfolgung unterstützen

Bei Corona-Verdacht soll man 1450 kontaktieren. In der Steiermark kann man am eigenen Computer Daten für die Nachverfolgung eingeben. Wenn man einen Termin für einen Corona-Test hat, bekommt man eine SMS und einen Code. Mit diesem Code kann man auf der Internet-Seite des Gesundheits-Ministeriums ein Formular ausfüllen und die Kontakt-Personen angeben. So kann die Behörde Kontakt-Personen schneller finden, falls ein Test positiv ist.