Die Anzahl der Alpin-Unfälle in Österreich ist gestiegen. Alpin-Unfälle sind Unfälle in den Bergen. Sie passieren zum Beispiel beim Wandern. Laut Alpin-Statistik hat es im Zeitraum von 1. Mai bis 30. September 2020 deutlich mehr solcher Unfälle gegeben. Man vergleicht dabei die durchschnittlichen Zahlen der letzten 10 Jahre. Heuer gab es um 30 Prozent mehr Unfälle.
Teilweise 200 Unfälle in einer Woche
Vom 1. Mai bis zum 30. September 2020 gab es in Österreich rund 3.200 Alpin-Unfälle. Im Juli, August und September gab es sehr viele Alpin-Unfälle. Teilweise sogar mehr als 200 Unfälle in der Woche. In diesen 3 Monaten sind auch die meisten Menschen bei Alpin-Unfällen gestorben.
Insgesamt hatten Männer öfter Unfälle als Frauen.
Auch mehr Geborgene ohne Verletzungen
Doch es ist nicht nur die Zahl der Unfälle gestiegen. Auch die Zahl der Menschen, die ohne Verletzungen geborgen werden konnten, ist höher als in den letzten 10 Jahren. Mehr als 1.200 Menschen konnten von Mai bis September 2020 unverletzt geborgen werden.
Jeder 2. Bergsteiger, der einen Unfall hatte, kam aus Österreich. Auch viele Deutsche, die in den österreichischen Bergen Urlaub machten, hatten Unfälle.
Gut informieren und gut ausrüsten
Eines ist ganz wichtig, um Unfälle zu vermeiden: Die Bergsteiger sollten sich immer gut über das Wander-Gebiet informieren und eine gute Ausrüstung haben.
Der Grund für die Unfälle sei laut Alpin-Polizei Tirol häufig das Wetter und eine schlechte Planung der Wander-Touren. Hinzu kommt, dass sich viele Wanderer selbst überschätzen.
Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe