Die Ansteckungs-Zahlen in Österreich sind in letzter Zeit sehr gestiegen. Das Corona-Virus breitet sich immer mehr aus. Deswegen hat die Corona-Kommission gestern Abend beschlossen, 4 Bezirke auf Rot zu stellen. Die Rote Warnstufe bedeutet sehr hohes Risiko.
Zu den Orten mit sehr hoher Warnstufe gehören: der Bezirk Hallein in Salzburg, vor allem die Stadt Kuchl, die Stadt Wels in Oberösterreich, die Stadt Innsbruck und der Bezirk Innsbruck-Land in Tirol. Die Experten hatten insgesamt 9 Orte für die Warnstufe Rot vorgeschlagen, die Kommission hat sich aber dagegen entschieden.
Maßnahmen für Hallein und Kuchl
Ab Samstag wird Hallein Ausgangs-Beschränkungen haben und unter Quarantäne gestellt. Der Salzburger Landeshauptmann hat am Vormittag einen Lockdown über die Stadt Kuchl verhängt. Das heißt, die Menschen dürfen das Haus oder die Wohnung nur noch in Ausnahme-Fällen verlassen. Dort hat es die meisten Ansteckungen pro 100.000 Einwohner gegeben.
Maßnahmen für Tirol
Der Tiroler Landeshauptmann hat für die roten Bezirke neue Maßnahmen bekanntgegeben. Pflegeheime und Krankenhäuser dürfen ab sofort nur noch 2 Besucher pro Tag empfangen. Oberstufen, Universitäten und Fach-Hochschulen werden auf Distance Learning umgestellt. Das heißt, dass die Schüler von zuhause aus lernen müssen. Auch Tiroler Firmen und die Landes-Verwaltung gehen ins Home-Office.
Ab sofort muss man sich registrieren, wenn man in ein Restaurant, ein Lokal oder in eine Bar geht. Die Gäste müssen sich in einer Liste eintragen. Die Sperrstunde bleibt bei 22 Uhr.
Orange Bezirke in der Steiermark und in Kärnten
In der Steiermark sind zwei Bezirke Orange geworden: Bruck-Mürzzuschlag und Voitsberg. In Kärnten bleiben Hermagor und Völkermarkt Orange. St. Veit an der Glan wurde nun auch mit Warnstufe Orange eingestuft.
Die österreichische Hauptstadt Wien bleibt auf Orange, weil sich die Situation etwas verbessert hat.
Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe