Am 1. Jänner 2021 soll der erste Schritt der neuen türkis-grünen Steuerreform starten. Dabei soll es auch Änderungen in Bezug auf den Umweltschutz geben. So sollen die für 2030 geplanten Klimaziele erreicht werden.
Dazu gehört, dass man den Tank-Tourismus beenden will. Von Tank-Tourismus spricht man, wenn Menschen aus dem Ausland nach Österreich fahren, um billig zu tanken. Der Tank-Tourismus verursacht ein Drittel aller Straßen-Verkehrs-Emissionen. Emissionen sind der Ausstoß von Gasen in die Umwelt.
Änderungen bei Steuern
Es soll auch Änderungen bei der Norm-Verbrauchsabgabe geben. Die Norm-Verbrauchsabgabe ist eine Steuer. Sie wird nach dem Treibstoffverbrauch des Fahrzeuges berechnet.
Die vorherige Regierung hatte sich auch schon Maßnahmen überlegt, um den Verkehr zu verringern. Das ging von Steuererhöhungen bis hin zur Senkung von Höchst-Geschwindigkeiten.
EU-Ziel in weiter Ferne
Die EU schlug vor, den Treibhausgas-Ausstoß um 55 Prozent zu senken. Dieses Ziel zu erreichen, könnte mit den bisherigen Maßnahmen aber schwierig werden.
Vom Autofahrer-Club ÖAMTC heißt es: „Wenn die Erhöhungen wie geplant kommen, bedeutet das eine besondere Belastung für Pendler.“ Der Spritpreis würde stark erhöht werden müssen, damit die Klimaziele für 2030 erreicht werden können.
Nur mehr E-Autos?
Das bedeutet auch, dass ab 2030 keine Autos mit Verbrennungs-Motoren mehr verkauft werden dürften. Demnach müssten mehr E-Autos verkauft werden.
Das wiederum hängt aber auch an der Stromerzeugung. Diese sollte klimaneutral sein. Das heißt, der Strom sollte über Energiequellen gewonnen werden, die die Umwelt nicht belasten. Das könnte zum Beispiel Wind-, Sonnen- oder Wasserkraft sein.
Menschen kaufen weniger Autos
Die aktuellen Klimaziele zu erreichen, wird nicht leicht. Für die Autofirmen wird es schwieriger werden. Durch die Corona-Krise wurden in diesem Jahr schon viel weniger Autos verkauft. Momentan sagt die Regierung, „dass es kein Verbot des Verbrennungs-Motors geben wird“.
Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe