Die Polizei rechnete schon im Vorhinein damit, dass das inoffizielle VW GTI-Treffen am Wörthersee und Faaker See zu Problemen führen könnte. Was in den letzten Tagen in der Region passiert ist, hat die schlimmsten Befürchtungen übertroffen. Tausende Teilnehmer haben durch das illegale Treffen für ein Chaos gesorgt.
Staus und Straßen-Sperren
Wegen der Ansammlung von tausenden Autos hat es viele Staus gegeben. Die Straße auf den Pyramiden-Kogel musste am Samstag ganz gesperrt werden, weil viel zu viele Autos dort unterwegs waren. Die Straße musste von 23 bis 2 Uhr nachts gesperrt werden, damit alle Autos wieder hinunterfahren konnten.
Auch in Velden war die Situation sehr schwierig. Bezirkshauptmann Bernd Riepan spricht von einer "untragbaren Situation" in Velden: „Es waren derartige Massen an Menschen und Autos unterwegs."
Raserei und Lärm-Belästigungen
Während der letzten Tage hat es viele Anzeigen gegeben. Einige Autofahrer sind zu schnell gefahren. Es gab einige Anzeigen, weil die Lärm-Beschränkungen nicht eingehalten wurden. Ganz schlimm war der Lärm beispielsweise in Velden am Wörthersee. „Die machen überall einen höllischen Lärm, fahren zum Teil die ganze Nacht durch“, berichtete Bernd Riepan. Um 1 Uhr früh am Samstag wurde deswegen eine Sperr-Stunde gemacht. Im Einsatz waren 25 Polizisten.
Extrem-Situation am Dobratsch
Auch beim Naturpark Dobratsch war die Situation extrem. Vor allem die Parkplätze der Maut-Straße wurden von den Teilnehmern des GTI-Treffens benutzt, um Gas zu geben.
Sehr lauter Lärm und Gestank
Besonders schlimm waren zum Beispiel die absichtlichen Fehlzündungen der Autos, die kilometerweit zu hören waren. Das absichtliche Gas-Geben und Bremsen führte neben starkem Lärm auch zu Gestank.
Mehrere Anzeigen
Die Polizei musste einige Anzeigen machen, weil die Mund-Nasen-Schutzpflicht und die Corona-Regeln nicht eingehalten worden sind. Eine Person musste sogar verhaftet werden, weil die Situation außer Kontrolle geriet.
Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe