Nachdem das Lager Moria auf der griechischen Insel Lesbos durch Brände zerstört wurde, wurde ein neues Lager gebaut. Mehr als 5.000 Geflüchtete sollen bisher in dem neuen Lager untergekommen sein.
Bisher sind 135 von ihnen positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Sie wurden isoliert. Das heißt, dass sie momentan keinen Kontakt mit anderen Menschen im Lager haben.
Medizinische Versorgung schlecht
Einige Hilfs-Organisationen sagen, dass die medizinische Versorgung im Lager noch immer schlecht ist.
Fast 12.000 Flüchtlinge sind seit dem Brand obdachlos. Viele haben Angst vor dem neuen Lager. Sie befürchten, dass sie im Lager eingesperrt werden. Sie möchten weg von der Insel Lesbos und auf das Festland.
Flüchtlinge müssen auf Insel bleiben
Die griechische Regierung verlangt, dass alle Flüchtlinge auf der Insel bleiben, bis ihr Asyl-Verfahren abgeschlossen ist. Wer kein Asyl bekommt, muss zurück in die Türkei. Viele der Menschen sind von der Türkei nach Griechenland gekommen.
Menschen sollen von Umzug überzeugt werden
Die griechische Polizei versucht die Menschen zu überzeugen, dass sie doch in das neue Lager gehen. Es wurden Flugblätter verteilt. In denen steht, dass man nur mit einem positiven Asyl-Bescheid auf das Festland komme. Ein Asyl-Verfahren entscheidet darüber, ob ein Flüchtling in einem Land bleiben darf oder ob er in ein anderes Land zurückkehren muss.
Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe