In dem Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos gab es weitere Brände. Das Lager ist zerstört, die Menschen müssen woanders untergebracht werden. 165 Kinder wurden ohne erwachsene Begleitung zum Festland geflogen. Am Donnerstag sollen 240 weitere Kinder nachkommen.
Nun ist das ganze Lager zerstört
Die Feuerwehr konnte die neuen Brände löschen. Die Brände waren nur klein. Das Feuer brach in einem Teil des Lagers aus, der bei den letzten Bränden nicht zerstört wurde. Wieder rannten die Flüchtlinge aus den Lagern. Nun ist das ganze Lager zerstört.
Tausende Menschen verbrachten die erste Nacht nach dem Großbrand auf den Straßen rund um das Lager.
Viele Flüchtlinge sollen auf Schiffen aufgenommen werden.
Corona-Virus-Ausbreitung muss verhindert werden
35 Flüchtlinge des Lagers Moria waren positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Da einige Flüchtlinge vor den Bränden weggelaufen sind, haben sich die positiv Getesteten unter die anderen Flüchtlinge gemischt. Bis jetzt konnten acht Personen gefunden werden.
Österreich hilft mit „Zelten und Decken"
Außen-Minister Alexander Schallenberg hat bestätigt, dass Österreich keine Hilfe suchenden Menschen aus dem abgebrannten Flüchtlingslager aufnehmen wird. Österreich bietet aber „Hilfe vor Ort“ an. Zum Beispiel Zelte und Decken werden zur Verfügung gestellt. Außerdem hat Schallenberg eine Millionen Euro als Hilfe angeboten.
Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe