In einem Stadtteil von Oslo gab es am Wochenende eine illegale Bunkerparty mit rund 200 Jugendlichen. Nach dieser Party liegen einige der Jugendlichen nun im Krankenhaus. Grund dafür ist eine Kohlenmonoxid-Vergiftung, die bei vielen Jugendlichen Hirnschäden verursacht haben soll.
Tür zu Aggregaten geöffnet
Die Licht- und Musikanlage bei der Bunkerparty wurden mit Strom aus Diesel-Aggregaten betrieben. Als jemand die Tür zu dem Raum mit den Aggregaten öffnet, kam Kohlenmonoxid-Gas in die Bunkerräume. Ein Aggregat ist wie eine Art Motor, der Strom erzeugt.
Jugendliche haben Bewusstsein verloren
Viele der Party Gäste konnten es nicht rechtzeitig raus schaffen und haben das Bewusstsein verloren. Der einzige Ausgang aus dem Bunker war sehr klein.
Kohlenmonoxid ist giftig
Kohlenmonoxid ist ein Gas, das für Menschen giftig ist und zu schlimmen gesundheitlichen Schäden führen kann. Menschen können im schlimmsten Fall durch eine Kohlenmonoxid-Vergiftung sterben.
Ermittlungen gegen mehrere Menschen
Wegen diesem Vorfall wird nun gegen vier Menschen ermittelt. Ihnen wird vorgeworfen, sich unerlaubt Zugang zum Bunker verschafft zu haben. "Dieser Vorfall hätte Norwegens schlimmster Unfall in Friedenszeiten werden können", so Dag Jacobsen, der Leiter der Akutabteilung des Universitäts-Krankenhauses in Oslo.
Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe