Im Jänner 2015 wurde ein Anschlag auf die Satire-Zeitung „Charlie Hebdo“ in Paris gemacht. Zwei Brüder haben die Redaktion gestürmt und dabei 12 Menschen getötet. Die beiden Männer wurden von der Polizei zwei Tage lang verfolgt und getötet. Am Mittwoch beginnt nun der Prozess in Paris.
Anschlag auf Supermarkt und weitere Ziele
In den Tagen nach dem Anschlag auf die Redaktion wurden eine Polizistin und vier Geiseln getötet. Das war im Supermarkt „Hyper Cacher“. In diesem Supermarkt kauften viele jüdische Menschen ein. Die Polizei erschoss den Geiselnehmer, als sie den Supermarkt stürmten.
Es kam zu einer ganzen Serie an Anschlägen in Frankreich, bei der insgesamt 258 Menschen getötet wurden.
Viele Kläger bei Prozess
Circa 200 Menschen sind bei dem Prozess dabei. Sie sind Überlebende oder Angehörige der insgesamt 17 Opfer der beiden Anschläge. Ganz Frankreich hofft, dass die Hintergründe der grausamen Anschläge endlich bekannt werden.
Der Hauptangeklagte ist Ali Riza Polat. Er soll „auf allen Ebenen“ eine wichtige Rolle gehabt haben. Sowohl bei der Vorbereitung der Attentate als auch bei der Waffen-Beschaffung. Ihm droht eine lebenslange Haftstrafe.
Die anderen stehen wegen „Mitgliedschaft in einer Terrorgruppe“ vor Gericht. Ihnen drohen bis zu 20 Jahre Haft.
Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe