Im Gebiet des Gaberl stürzte ein Flieger zur Hagelabwehr mit 2 Piloten an Bord ab. Das Gaberl ist ein hoher Berg in der West-Steiermark.
Absturz bei Einsatz
Nach dem die beiden Piloten zwischen Köflach und Gaberl in einen Hagelsturm geraten sind, ist ihr Flieger abgestürzt. Was der genaue Grund für den Absturz war, ist noch nicht klar. Eigentlich sollte der Flieger eingesetzt werden, um den Hagel zu schwächen. Im Hagelflieger waren zwei steirische Piloten im Alter von 46 Jahren unterwegs. Einen solchen Absturz eines Hagelfliegers hat es noch nie gegeben, berichtet der Obmann der Steirischen Hagelabwehr Genossenschaft, Josef Mündler.
Ständiger Austausch mit Einsatz-Kräften
Die beiden Piloten waren in ständigem Austausch mit Josef Mündler und anderen Rettungs-Kräften. Die Verbindung zwischen den Fliegern und den Einsatzkräften wurde durchgehend aufrechterhalten, dadurch konnten die Piloten auch leichter gerettet werden.
Drei weitere Flieger hatten ebenfalls große Probleme wegen den Unwettern am Wochenende.
Piloten im Spital
Josef Mündler, Obmann der Steirischen Hagelabwehr Genossenschaft ist froh darüber, dass die beiden Piloten so schnell gerettet werden konnten. „Ich bin überglücklich dass beide überlebt haben. Sie werden eben operiert und wir werden heute noch mit dem Piloten uns zusammensetzen.“
Hagelflieger fliegen bis zu 290 Mal pro Saison
Durch Hagelflieger sollen Unwetter abgeschwächt werden und schlimmere Schäden verhindert werden. Die Flugzeuge haben eine Radar-System, das den Piloten alle 58 Sekunden die Gewitter-Situation anzeigt. Pro Saison sind die Hagelflieger ungefähr 290 Mal im Einsatz. In der Steiermark gibt es zwei Teams mit insgesamt 10 Piloten.
Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe