Wegen Corona haben viele Schüler wochenlang zu Hause gelernt. Einige Kinder müssen dadurch in der Unterrichts-Sprache Deutsch einiges nachholen. Dafür gehen sie zwei Wochen vor Schulbeginn in die Sommer-Schule.

Am Montag starten 11.300 Schüler in Wien, in Niederösterreich und im Burgenland mit der Sommer-Schule. Die anderen Bundesländer starten eine Woche später.

Sommer-Schule ist freiwillig und gratis  

Die Sommer-Schule findet an 500 Standorten statt. Die Sommer-Schule ist freiwillig und gratis. Wenn man sich anmeldet, muss man kommen. Dafür wird die Teilnahme an der Sommer-Schule in der Deutsch-Note des Schul-Jahres berücksichtigt.

Hauptsächlich werden Schüler am Sommer-Unterricht teilnehmen, die Schwierigkeiten mit der Sprache Deutsch haben.  

Unterricht soll viel Abwechslung haben 

Es wurde ein eigener Lehr-Plan für die Sommer-Schule entwickelt. Es soll Unterricht in kleinen Gruppen geben. Dabei sollen die Schüler ein Projekt zu einem bestimmten Thema erarbeiten. 

Gezielt Deutsch lernen 

Man will damit das Lesen, Schreiben, Sprechen und Verstehen von deutscher Sprache verbessern. Außerdem soll durch das Arbeiten in Gruppen der Zusammenhalt der Schüler gestärkt werden. Am letzten Tag der Sommer-Schule wird ein Plakat, ein Poster, ein Video oder ein Theaterstück vorgestellt.

Der Unterricht soll von erfahrenen Lehrern und Studenten geleitet werden. Außerdem sollen ältere Schüler dabei helfen, die jüngeren Gruppen zu betreuen. 

Viele Schüler nehmen an der Sommer-Schule teil 

Fast die Hälfte der Schüler, denen von Lehrern empfohlen wurde zur Sommer-Schule zu gehen, haben sich für diese angemeldet. Wenn die Sommer-Schule erfolgreich ist, könnte sich Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) vorstellen, die Sommer-Schule nächstes Jahr zu wiederholen.